Vulvakarzinom / Vaginalkarzinom / Scheidenkrebs – Nachsorge, Rehabilitation

 

Ergebnis: Das Hauptziel der Operation ist die vollständige Entfernung des Tumors. Dies beurteilt der Pathologe, der das Gewebe untersucht und sein Ergebnis im pathologischen Endbefund mitteilt (Tumorgröße, Tumorinfiltration, Resektionsränder). Entsprechend dem Befund wird die weitere Behandlungsstrategie entwickelt.

Kontrolltermine: Die postoperativen Verlaufskontrollen richten sich nach der weiteren Behandlung und Wundheilung. Ist die Erstbehandlung abgeschlossen, so werden in den ersten 2 Jahren Arztbesuche in 3 monatlichem Abstand angeraten. Hierbei soll nicht nur der Befund des äußeren Genitales und der Leisten erhoben werden, sondern auch mögliche Alltagsprobleme der Grunderkrankung erhoben werden.

Einschränkungen nach der Operation: Der operative Eingriff ist belastend. Während der Wundheilung kann es unter Umständen sinnvoll sein körperliche Schonung einzuhalten. Nach der abgeschlossenen Therapie kann in vielen Fällen eine Anschlußheilbehandlung (AHB) die Heilung unterstützen. Hierüber sollte die Patientin bereits während dem Krankenhausaufenthalt informiert werden, bzw. Kontaktmöglichkeiten vermittelt bekommen. Wenn die Patientin sich von der Therapie erholt hat, ist eine Rückkehr in ihr normales Leben in der Regel möglich.

Schmerzen und Narben nach der Operation: Im Idealfall erhält die Patientin bereits kurz vor der Narkose ein Schmerzmittel, welches dann bereits zur Operation wirkt. Andernfalls wird während der Narkose Schmerzmittel gegeben, welches über die Narkosedauer anhält. In einem Gyn. Krebszentrum wird für die ersten Tage nach einem sog. Schmerzstandard die postoperativen Schmerzen behandelt. Sollten diese nicht ausreichen, kann jederzeit ein geeignetes Medikament hinzugegeben werden. Nach den ersten Tagen kann dann die Dosis der Medikamente reduziert werden. Normalerweise sind bei Entlassung keine, oder nur noch sehr geringe Schmerzen vorhanden.

Medikamente nach der Operation: Durch die Operation und anschließende eingeschränkte Beweglichkeit ist es häufig notwendig die Stuhlregulierung medikamentös zu beeinflussen. Hierfür können einerseits sogenannte Weichmacher oder Abführmittel, oder einfache Infusionen helfen. Weitere Medikamente können die Wundheilung positiv beeinflussen. Und falls notwendig ist für die spezielle Tumorbehandlung eine Chemotherapie angezeigt.

Rehabilitation / Physiotherapie: Nach einem derartig großen Tumoreingriff ist eine Rehabilitation anzuraten. Die entsprechenden Informationen sollten bereits beim stationären Aufenthalt vermittelt werden. Die Rehabilitation kann sowohl stationär, teilstationär oder auch ambulant durchgeführt werden. Dies hängt von der individuellen Situation der Patientin ab. Die Kosten für die Rehabilitation werden in der Regel anstandslos übernommen.

Das Ziel der Reha-Maßnahmen ist die Patientin wieder auf die häusliche Situation vorzubereiten. Dazu gehört neben den körperlichen Übungen auch die psychoonkologische Bewältigung und Auseinandersetzung mit der Tumorerkrankung.

Krankschreibung: Der Krankenstand beträgt im Minimum 6-8 Wochen. Eine Verlängerung hängt von der Wundheilung und der weiteren Behandlungsstrategie ab.

Dauer der Abheilung: In Abhängigkeit vom Ausmaß der Wunde ist eine Vollbelastung nach 6-12 Wochen erlaubt.

Hinweis für ein optimales Operationsergebnis: Mit den behandelnden Ärzten kann die Patientin deutlich zum optimalen Ergebnis beitragen. Hierzu zählen Offenheit und Vertrauen in die ärztlichen Empfehlungen und deren Umsetzung.

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