Die Gebärmutter ist wie der Name schon verrät, Wachstums- und Schutzzone für eine befruchtete Eizelle, später Embryo. Die Gebärmutter ist sehr muskulös und stark dehnungsfähig. Ihre Schleimhaut ist menstruationsbedingt einem ständigen Wandel (Auf- und Wiederabbau) unterlegen. Die weiblichen Eierstöcke sind die Geschlechtskeimzellen der Frau.

In ihr wachsen monatlich in der Periode die befruchtbaren Eizellen heran und wandern dann durch den Eileiter in den unteren Teil des Uterus, die Gebärmutter. Die Gebärmutter ist dementsprechend also auch Aufnahmeort für die männlichen Spermien. Erkrankungen des Uterus sind sehr vielfältig und reichen über Infektionen, Entzündungen (bakterielle), Zellveränderungen, Geschwulste, bis hin zu Krebs und anderen Indikationen, die mit der Geburt einhergehen können.

Operationen an Gebärmutter und Eierstöcken

  1. Eierstockzysten / Ovarialzysten
  2. Gebärmutterentfernung / Hysterektomie

Operationen an Gebärmutter und Eileiter fallen damit in den Bereich der Gynäkologie. Die Gynäkologie bzw. Frauenheilkunde beschäftigt sich mit der Behandlung vom weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstrakt.

Bei männlichen Patienten wird dieses Fachgebiet als Andrologie bezeichnet und gehört zum übergeordneten Fachbereich Urologie. Grundsätzlich ist es wichtig zu wissen, dass Urologen nicht nur Männer behandeln, sondern auch Frauen. Insbesondere dann, wenn es sich um Erkrankungen an Niere, Harnblase und Harnröhre handelt.

Zu den häufigsten Operationen der Gynäkologie und Frauenheilkunde zählen die Gebärmutterentfernung (Hysterektomie), die Tubenligatur (Sterilisation der Frau) oder die Entfernung von Eierstockzysten. Richtiger Ansprechpartner ist der Facharzt für Gynäkologie.