Blutgefäße oder Adern sind elastische Röhren, durch die das Blut durch den gesamten Körper fließt. Sie werden in Arterien, Arteriolen, Kapillaren, Venolen und Venen unterteilt.

Intakte und funktionierende Blutgefäße sind Voraussetzung zum einen für den Bluttransport in alle Bereiche des Körpers und zum anderen für den reibungslosen Bluttransport zurück zum Herzen. Vor allem im Alter, durch zunehmende Arteriosklerose (Atherosklerose), werden die Blutgefäße stark eingeengt. Ebenso bei Diabetes mellitus Typ 2 können kleinste Gefäße durch den Zucker zerstört werden. Es kommt zu Absterbungserscheinungen (Nekrose), vor allem an den Zehen, Zehenspitzen, Fingerspitzen und in den Augen (diabetisches Syndrom).

Das „Auslatschen“ von Beinvenen ist im Alter ein ebenso großes Problem, da sie oftmals zu Durchblutungsstörungen in den Beinen führen, Krampfadern spielen hier im Vergleich eine untergeordnete Rolle.

Operationen an den Gefäßen fallen in das Gebiet der Angiologie, welche sich mit der Erkennung von Gefäßschäden, Reparatur und Wiederöffnung von geschlossenen Gefäßen, sowie Gefäßanastomosen (Gefäßverbindungen) und Gefäßrekonstruktionen beschäftigt. Einfache Besenreißer (Krampfadern) können aber auch durch einen Dermatochirurgen entfernt werden.