Die Bauchmuskeln liegen zwischen Hüfte, Schambein und den Rippen. Sie werden eingeteilt in die geraden Bauchmuskeln, die äußeren schrägen Bauchmuskeln und die inneren schrägen Bauchmuskeln. Sie dienen der Haltung der Wirbelsäule in seiner natürlichen Lage und dem Schutz der Organe, die sich im Bauchraum befinden. Sie machen außerdem erst das Vorbeugen des Körpers, die Entleerung der Harnblase und des Darmes und bei der Geburt das Herauspressen des Neugeborenen möglich.

Die Haut an den Bauchmuskeln ist im Laufe des Lebens oft Belastungen ausgesetzt. Zu rascher Gewichtsverlust oder Schwangerschaften sind mögliche Ursachen einer Hauterschlaffung der Bauchdecke.

Ist die Bauchhaut erschlafft, kann eine Operation dem Patienten helfen. Bei der Bauchdeckenstraffung wird überschüssiges Gewebe durch den plastischen Chirurgen abgenommen. In Kombination dazu wird meist vorher eine Fettabsaugung vorgenommen, um überflüssiges Fett zu entfernen. Durch weitere Eingriffe, wie einer Muskelstraffung, wird die Therapie optimiert. Des Weiteren wird die Bauchdecke in der Gastroenterologie für eine Laparoskopie genutzt, da die Bauchdecke luftabschließend und straff ist.