Die menschliche Haut ist flächenmäßig mit 2 qm das größte, vom Gewicht das schwerste und von der Umfänglichkeit der Funktionen, das vielseitigste Organ des Menschen. Die Haut erfüllt zum einen die Schutzfunktion des gesamten Körpers, in dem sie diesen vor der Umwelt, vor der Sonneneinstrahlung (UV-Strahlung), zu starker Kälte oder Wärme, verschiedensten Flüssigkeiten und gefährliche Gase schützt. Zum anderen dient die Haut als Hülle und zugleich auch als Klimaanlage des Körpers. Die Haut gibt Wärme gezielt über Poren und Schweiß nach außen ab und erzeugt damit einen ständigen Wärmeschutzmantel um den Menschen herum, die ihn mitsamt der Kleidung vor Erfrierung schützt. Zu einem gewissen Teil kann die Haut auch Sauerstoff aus der Luft aufnehmen.

Die Haut unterliegt jedem Tag einen ständigen Wandel und Umbau, daher ist auch die Hautalterung nach dem Auswachsen des Menschen ein schneller und fortwährend sichtbarer Prozess. Die Haut verliert im Alter aber auch durch Übergewicht und erfolgter Gewichtsreduktion zunehmend an Elastizität und Festigkeit.

Hautoperationen finden beispielsweise zur Straffung oder / und Beseitigung von Hautfalten, Hautresten oder Unterhautfettgewebe, Muttermalen, Leberflecken oder wegen Tumoren auf und in der Haut statt.

Operationen an der Haut sind somit nicht nur Schönheitsoperationen (ästhetische Operationen, plastische Chirurgie) sondern werden auch in der Dermatologie (Dermatochirurgie) angewandt, um gutartige Tumore oder bösartige Tumore wie den Basalzellentumor (Hautkrebs) zu entfernen.