DNS/DNA – Medizinisches Glossar auf Operation.de
DNS/DNA – Medizinisches Glossar
DNS ist die Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure. Der englische Fachausdruck lautet deoxyribonucleic acid, wodurch sich hier die inzwischen auch in Deutschland gängige Abkürzung DNA ergibt. Die DNS bzw. DNA ist das Trägermaterial der Erbinformation, also der Gene bzw. des Genoms. Verbildlicht wird sie in Form einer sogenannten Doppel-Helix, deren Struktur erstmals von den Forschern James Watson und Francis Crick dargestellt wurde.
Bedeutung der DNA
Die DNA ist so etwas wie der Schlüssel zum Leben: Auf ihr sind alle Informationen, die zum Aufbau einer neuen Zelle nötig sind, gespeichert. Aus dieser Zelle können sich dann nach Teilung und Spezifikation ganze Organe, hieraus Gewebetypen und schließlich ein gesamtes Lebewesen entwickeln. Bei der Fortpflanzung des Menschen ergibt sich dabei ganz grob zusammengefasst aus der DNA von Vater und Mutter ein neues Genom.
Die Entdeckung der DNA ist in ihrer Bedeutung für die moderne Forschung und somit auch Medizinpraxis kaum zu unterschätzen. Nach und nach konnten so zum Beispiel Erbkrankheiten näher untersucht und zum Teil auch geheilt werden. Heute sind viele Teilbereiche der menschlichen DNA noch immer nicht abschließend erforscht. Dabei gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten: Mal heißt es, nahezu alle Erkrankungen – auch sogenannte erworbene – seien genetisch vorbestimmt bzw. zumindest stark begünstigt, dann wieder wird angenommen, dass der Einfluss der Gene auf etliche Krankheiten überschätzt sei. Wie so oft kommt es hier auf den Einzelfall bzw. auf das spezifische Krankheitsbild an, das unterschiedlich stark durch die jeweilige DNA begünstigt sein kann oder nicht. Oftmals sind die genauen Entstehungsmechanismen auch schlicht nicht abschließend ergründet.
Vorsichtig sein sollte man in jedem Fall mit Gen-Tests, die zum Beispiel von privaten Unternehmen angeboten werden und die an Hand einer DNA-Analyse Aufschluss geben sollen über zu erwartende Erbkrankheiten. Zwar können diese prinzipiell als „Warnsignal“ für einen gesunden Lebensstil gelten, um beispielsweise mögliche Vorbelastungen präventiv auszugleichen (bei Diabetes II oder ähnlichen Erkrankungen). Sie sind aber gleichzeitig selbst von Experten kaum sicher auswertbar, gerade weil der Einfluss genetischer Faktoren bei vielen Krankheiten noch nicht genau erforscht ist und weil auch eine Prä-Disposition nicht zwangsläufig eine Erkrankung mit sich bringen muss, und können zu Panikreaktionen führen.
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