Ependymom, Astrozytom und Hämangioblastom – Ursachen und Symptome

Ursachen: Tumoren innerhalb des Rückenmarkes sind extrem selten. Die Häufigkeit liegt bei etwa 0,1 pro 100000 Einwohner und Jahr. Bei den häufigsten intramedullären Tumoren, dem Ependymom und dem Astrozytom, ist die Ursache nicht klar. Die nächsthäufigere Tumorart ist das Hämangioblastom. Manchmal kann das Hämangioblastom auch im Rahmen einer Erbkrankheit (Hippel-Lindau-Erkrankung) vorkommen. Es gibt auch Metastasen (Lungenkrebs, Brustkrebs) innerhalb des Rückenmarkes, was jedoch noch viel seltener anzutreffen ist. Die gutartigen Tumore (Ependymom, Astrozytom und Hämangioblastom) können Höhlenbildungen innerhalb des Rückenmarkes (Syringomyelie), teilweise auch sehr langstreckig, bewirken.

Symptome: Die Symptome reichen von diskreten Gefühlsstörungen (Kribbeln, Taubheit) in den Fingern oder Zehen einer oder beider Seiten bis hin zum hochgradigen Querschnittssyndrom mit Rollstuhlpflichtigkeit oder Bettlägerigkeit. Dabei entwickeln sich erst die milden Zeichen. Gelegentlich können auch ausstrahlende Schmerzen in Arme oder Beine auftreten. Es gibt hier große Ähnlichkeiten mit dem Bandscheibenvorfall oder engen Wirbelkanal. Die Ausstrahlung der Symptome hängt mit der Lokalisation des Tumors zusammen. In Höhe der Halswirbelsäule sind die Arme und Hände mitbetroffen, darunter nur die Beine und Füße. Schließlich kann auch ein Verlust der Kontrolle über die Blasen- und Stuhlentleerung auftreten. Die Dynamik ist in der Regel langsam fortschreitend über Wochen bis Jahre.

Ependymom, Astrozytom und Hämangioblastom – Diagnose und Differenzialdiagnose

Diagnose / Differenzialdiagnose: Die aussagekräftigste Untersuchung zum Nachweis und  zur Beurteilung eines Tumors innerhalb des Rückenmarkes ist die Magnetresonanztomographie (MRT). Häufig nehmen auch die gutartigen Tumore Kontrastmittel auf. Da die Computertomographie das Rückenmark selbst nicht auflöst, ist diese Untersuchung nicht zielführend. Differenzialdiagnostisch muss bei eher kleinen Veränderungen innerhalb des Rückenmarkes in der MRT-Untersuchung auch an entzündliche Erkrankungen wie die Multiple Sklerose gedacht werden. Hier sollte man zusätzlich eine Nervenwasserprobe aus dem unteren Rücken gewinnen und diese auf Multiple Sklerose untersuchen lassen.

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