Brazilian Butt Lift – nach der Operation

Ergebnis: Die
ersten Wochen nach dem Eingriff ist das behandelte Hautgewebe noch sehr stark
geschwollen. Auch Rötungen oder Blutergüsse sind möglich. Bis das endgültige
Ergebnis sichtbar wird und die erste Heilungsphase überwunden ist, sollten sich
Patientinnen daher eine Weile gedulden. Nach spätestens etwa vierzehn Tagen
sollte jedoch bereits ein Ausblick auf das OP-Resultat möglich sein.

Kontrolltermine: Das
Brazilian Butt Lift kann ambulant oder stationär erfolgen. Bei stationärem
Aufenthalt werden die ersten nötigen Nachsorgemaßnahmen, wie die Entfernung
möglicher Drainagen, direkt vor Ort durchgeführt. Ansonsten sollte die
Patientinnen nochmals einen bis mehrere Tage nach dem Eingriff vorstellig
werden. Weitere Kontrolltermine werden individuell vereinbart. Sinnvoll sind
diese nach Abklingen der verschiedenen Heilungsphasen. Darüber hinaus sollten
Patientinnen ihren Arzt bzw. die zugehörige Klinik natürlich jederzeit bei
plötzlichen Veränderungen oder gar Verschlechterungen aufsuchen können.

Einschränkungen nach
der Operation:
Im Allgemeinen können Patientinnen schnell wieder ihren
gewohnten Tätigkeiten nachgehen. Auf anstrengende Sporteinheiten sollte jedoch
für einige Wochen verzichtet werden. Moderate Bewegungen sind erlaubt und
oftmals sogar erwünscht, so lange sie keine Schmerzen verursachen.

Schmerzen und Narben
nach der Operation:
Im Gegensatz zur operativen Po-Vergrößerung mit
Implantaten kommt es beim Brazilian Butt Lift nur zu vergleichsweise gleichen
Einstichen bzw. – Schnitten in das Hautgewebe. Hierdurch ist das Risiko einer
sichtbaren Narbenbildung vergleichsweise gering. Bei entsprechend veranlagten
Patientinnen sowie bei schlechtem Heilungsverlauf sind diese aber trotzdem
nicht auszuschließen. Allein schon deshalb sollten die Verhaltenshinweise für
die Zeit nach dem Eingriff unbedingt eingehalten werden. Stärkere Schmerzen
können in den Tagen nach der Operation auftreten. Darüber hinaus ist die
gesamte Gesäßpartie bis zu einige Wochen lang sehr empfindlich. Auch Sitzen
oder das Liegen auf dem Rücken kann dann schmerzhaft sein.

Medikamente nach der
Operation:
Bei der medikamentösen Versorgung nach dem Brazilian Butt Lift
sollte nach dem Motto „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ verfahren
werden. In jedem Fall müssen Patientinnen sehr genau mit ihrem behandelnden
Arzt abstimmen, welche Arzneimittel erlaubt sind. Gerade ASS-haltige
Schmerzmittel, die das Blut verdünnen, sollten für einige Zeit gemieden werden.
Ansonsten kann das Risiko für eventuelle Komplikationen und Nachblutungen
steigen.

Häufig verordnet der behandelnde Arzt gleich optimal
abgestimmte Schmerzmittel sowie eventuell auch präventiv Antibiotika, sofern
ein höheres Infektionsrisiko gegeben ist. Zur Unterstützung der Heilung können
pflanzliche Präparate mit speziellen Enzymen eingenommen werden. Ansonsten sind
im Normalfall keine Medikamente zwingend nötig.

Dauer der Abheilung: Die
gesamte Heilungsphase kann individuell unterschiedlich lange dauern. Bis die
gröbsten Schwellungen abgeklungen sind, vergehen meist einige Tage bis Wochen.
Doch auch danach kann sich das behandelte Hautgewebe noch leicht verändern. Der
behandelnde Arzt wird daher individuell erklären, wann Po und Fettgewebe
vollständig abgeheilt sein sollten. An diesem Zeitpunkt wird dann meist ein
Kontrolltermin durchgeführt (siehe oben).

Krankschreibung: Da
das Brazilian Butt Lift einen freiwilligen ästhetischen Eingriff darstellt,
darf der behandelnde Arzt hier keine Krankschreibung ausstellen. Im Gegensatz
zu anderen Schönheitsoperationen ist hier im Normalfall kein stationärer
Aufenthalt erforderlich. Trotzdem sollten Patientinnen am besten einige Tage,
eventuell auch eine Woche Urlaub nehmen, um sich nach der Behandlung entspannen
und ausruhen zu können. Auch bei eventuell auftretenden Komplikationen ist dies
stets die beste Wahl.

Hinweise für ein
optimales Operationsergebnis:
Wie bei den meisten Eingriffen, so können
Patientinnen auch beim Brazilian Butt Lift selbst eine Menge zu einem optimalen
Operationsergebnis beitragen. Deshalb sollten die Hinweise zur Nachsorge,
beispielsweise das Tragen eines speziellen Stützmieders oder ähnliche
Maßnahmen, unbedingt befolgt werden. Außerdem ist es wichtig, die Veränderungen
genau zu beobachten – und bei plötzlich auftretenden Komplikationen,
ungewöhnlichen oder stärker werdenden Nachwirkungen umgehend zum Arzt zu gehen.

Zu den allgemeinen Verhaltensregeln nach der
Po-Vergrößerung gehört der Verzicht auf Alkohol sowie Medikamente, die das Blut
verdünnen. Einige frei verkäufliche Schmerzmittel fallen zum Beispiel in diesen
Bereich. Ärztlich verordnete Medikamente dürfen natürlich nicht eigenständig
abgesetzt werden, hier ist eine genaue Rücksprache erforderlich. Der
Nikotinkonsum sollte ebenfalls so weit wie möglich eingeschränkt werden. Ein
Verzicht kann sich positiv auf die Gewebedurchblutung und somit auch auf den
Heilungsverlauf auswirken. Für einige Wochen sollte alles vermieden werden, was
unnötig Druck auf das Gewebe ausübt. Sport, aber auch Sauna und Solarium sind
daher für einige Wochen tabu.

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