Perkutane Nephrolitholapaxie / PCNL – Die Operation (Teil 2)
Die
Operation im Detail: Zunächst wird in Steinschnittlage, nach
Desinfektion, eine Blasenspiegelung und eine
Harnleiter-/Nierenbeckendarstellung mit Kontrastmittel durchgeführt. Dann wird
ein Harnleiterkatheter in das Nierenbecken eingebracht und belassen. Meist wird
dieser Katheter dann an einem in die Blase eingelegten Dauerkatheter befestigt.
Der Patient wird dann in Bauchlage gedreht und der Hautbereich an der Flanke
wird desinfiziert. Nach Abdecken mit sterilen Tüchern wird, bei Füllung des
Nierenbeckens mit Kontrastmittel über den einliegenden Harnleiterkatheter und
unter Ultraschallführung, in einen Nierenkelch eingestochen. Nach Nachweis der
korrekten Lage wird eine Erweiterung des Stichkanales durchgeführt und
anschließend kann mit dem eigentlichen Behandlungsinstrument (Pyeloskop)
eingegangen werden. Hier wird nun der Stein zerkleinert und die einzelnen
Desintegrate herausgeholt. Die Zerkleinerung kann sowohl mit einem kleinen
„Presslufthammer“, einer Ultraschallsonde oder einem Laser erfolgen. Nach
Abschluss der Behandlung wird meist ein Nierenkatheter eingelegt und an der
Haut angenäht.
operation.de – Operationen nach Körperregionen
Die richtige Operation finden: Nach Körperregion

Schädel und Gehirn | Auge | Ohr | Nase | Mundhöhle | Zähne |
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Nervensystem | Venen und Arterien | Haut | Immunabwehr

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Wirbelsäule | Nervensystem | Venen und Arterien | Haut | Immunabwehr

Unterarm | Hand | Bauch | Magen | Leber | Bauchspeicheldrüse | Darm | Milz | Nieren |
Nebenniere | Harnleiter und Harnblase | Prostata | Penis | Hoden | Vagina | Uterus | Hüfte |
Wirbelsäule | Nervensystem | Venen und Arterien | Haut | Immunabwehr

