Mitochondrien – Medizinisches Glossar

Unter Mitochondrien sind spezielle Zellorgane zu verstehen,
die über eine Doppelmembran verfügen. Sie werden auch als sogenannte
„Kraftwerke der Zellen“ bezeichnet, da sie den Zellen Energie zur Verfügung
stellen. In der Regel sind Mitochondrien bohnenförmig, allerdings können sie
auch in runder Form vorkommen. Aufgrund ihrer Funktion als Energiespender
kommen sie vornehmlich dort zum Einsatz, wo dementsprechend auch viel Energie
benötigt wird, also beispielsweise in Muskel, Sinnes- und Nervenzellen. Die
Menge der Mitochondrien passt sich dabei dem Bedarf der Zellen an und wird
gegebenenfalls erhöht. Diese Vermehrung wiederum wird durch Wachstum und
Sprossung erzeugt.

Grundsätzlich werden zwei Typen von Mitochondrien
unterschieden, der Saccalus-Typ und der Tubulus-Typ. Bei Ersterem sind die
sogenannten steroidproduzierenden Zellen vorherrschend, bei letzterem Typ
hingegen treten die Mitochondrien mit zahlreichen Einstülpungen (die Christae)
an der inneren Membran auf.

So funktionieren die Mitochondrien

Da die Stoffwechselprozesse in den Mitochondrien stattfinden
und dort demnach sowohl Fette als auch Kohlenhydrate und Eiweiße verbrannt und
umgewandelt werden, sind sie ein wichtiger Bestandteil des menschlichen
Körpers. Auch für Mediziner sind sie ein interessantes Forschungsobjekt, denn
die Zellorganellen verfügen über ihr eigenes Erbgut. Sie werden über das Plasma
der Eizelle der Mutter vererbt, wodurch also ideale Bedingungen gegeben sind,
um bei Bedarf eine Verwandtschaft festzustellen.

Schädigungen und Fehlfunktionen

Wenn eine sogenannte Mitochondriopathie vorliegt, so
handelt es sich um eine mitochondriale Fehlfunktion. Bisher gibt es etwa 50
unterschiedliche Krankheitsbilder, die auf diese Weise hervorgerufen werden. Zu
den klassischen Symptomen gehören in einem solchen Fall unter anderem Müdigkeit
oder auch massive Schwäche – da es sich hierbei um Erbkrankheiten handelt, kann
derzeit noch keine ursächliche Therapie angewandt werden, stattdessen wird vor
allem eine ausreichende Zufuhr von Energie empfohlen.

Mitochondrien werden auch als „Energie-Kraftwerke“ der
Körperzellen bezeichnet. Dabei handelt es sich um komplexe Organellen, also
abgegrenzte Bereiche innerhalb einer Zelle, die ganz unterschiedliche Aufgaben
erfüllen. So spielen sie unter anderem beim Stoffwechsel eine wichtige Rolle.
Einige der Vorgänge, die in und durch Mitochondrien geschehen, sind nur
teilweise oder mitunter noch gar nicht ergründet. Hierzu gehört zum Beispiel
der Zusammenhang zwischen oxidativem Stress und der Alterung von Lebewesen:
Dass beide im Zusammenhang stehen, wird angenommen. Allerdings ist bis heute
nicht eindeutig, ob Mitochrondrien selbst diesen oxidativen Stress hervorrufen
bzw. begünstigen und somit zur Alterung beitragen, oder ob sich an ihnen
lediglich das Symptom ablesen lässt.

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