Status epilepticus – Medizinisches Glossar

Als Status epilepticus wird ein potenziell
lebensbedrohlicher, besonders langanhaltender epileptischer Anfall bezeichnet.
Alternativ kann auch eine entsprechende Reihe von Anfällen gemeint sein. Dabei
sind Anfall bzw. Anfälle so lang oder schnell wiederkehrend, dass die normalen
Körper- und Bewusstseinsfunktionen nicht mehr aufrechterhalten werden können. In
Kurzform spricht man häufig auch nur vom Status.

Ursachen und Anzeichen: Wie sich der Status epilepticus
bemerkbar macht

Grundsätzlich kann der Status bei Epileptikern auftreten,
insbesondere bei falscher oder nicht ausreichender Medikation oder sonstigen
Risikofaktoren. Darüber hinaus können auch Nicht-Epileptiker einen Anfall
erleiden, beispielsweise während eines Drogenentzugs oder auch durch spezielle
Videospiele bzw. Filme (diese müssen mit einem entsprechenden Warnhinweis
ausgestattet werden). Auch bestimmte Infekte werden für epileptische Anfälle
verantwortlich gemacht. Dauern diese entsprechend lange an (20 bis 30 Minuten)
oder folgt eine massive Reihung von Anfällen, so spricht man vom Status
epilepticus. Es kommt hierbei zu einer zunehmenden Vertiefung der
Bewusstlosigkeit.

Mögliche Komplikationen und Behandlung

Der Status epilepticus kann lebensbedrohlich werden,
beispielsweise wenn die zentralen Körperfunktionen wie Blutdruck, Atmung und
Herzschlag nicht mehr reguliert werden. Selbst, wenn keine Lebensgefahr
besteht, sind die möglichen Komplikationen und Risiken enorm: Das Verletzungspotential
ist sehr hoch, sowohl für den Betroffenen als auch für ungeübte Helfer oder
Betreuer. Je länger der Status andauert, umso größer ist die Gefahr einer
dauerhaften Schädigung von Nervenzellen und somit auch des Gehirns.

Da man im Umgang mit Betroffenen viel falsch machen kann,
ist eine umgehende ärztliche Behandlung und gegebenenfalls Betreuung notwendig.
Angehörige sollten den Notarzt rufen. Die Therapie verläuft nach einem
dreistufigen Schema, von der akuten Notfallversorgung durch krampflösende Mittel
wie Lorazepam über die Gabe weiterer Medikamente bis hin zur Versorgung auf der
Intensivstation. Hier werden dann anfallslösende Anästhesie-Mittel wie Propofol
gegeben, die in der Praxis auch zur Kurznarkose eingesetzt werden. Wenn der
Anfall selbst hierdurch nicht unterbrochen werden kann, stehen weitere
Medikamente zur Wahl. Oft ist eine Kombination sinnvoll, auch Spurenelemente
wie Magnesium gehören dazu.

operation.de – Operationen nach Körperregionen

  1. Haut – Operationen an der Haut
  2. Schädel und Gehirn – Operation der Neurochirurgie
  3. Auge – Operationen am Auge
  4. Ohr – Operationen am Ohr – HNO
  5. Nase
  6. Mundhöhle – Operationen im Mundbereich
  7. Zähne und Kiefer – Zahn OP, Kieferoperation
  8. Halsraum – Operationen am Hals
  9. Rachen – Operationen im Rachenraum
  10. Kehlkopf – Operationen am Kehlkopf
  11. Luftröhre – Operationen an der Luftröhre
  12. Schilddrüse – Operationen an der Schilddrüse
  13. Schulter – Operationen an der Schulter
  14. Oberarm – Operationen am Oberarm
  15. Unterarm – Operationen am Unterarm
  16. Hand – Operationen an der Hand
  17. Immunabwehr – Operationen an den Lymphknoten
  18. Zwerchfell – Operationen am Zwerchfell
  19. Herz – Operationen am Herz
  20. Lunge – Operationen an der Lunge
  21. Brust (männlich) – Operationen an der Brust
  22. Brust (weiblich) – Operationen an der Brust
  23. Bauchmuskel – Operationen am Bauch
  24. Magen – Operationen am Magen
  25. Leber – Operationen an der Leber
  26. Bauchspeicheldrüse – Operationen an der Bauchspeicheldrüse
  27. Darm – Operationen am Darm
  28. Milz – Operationen an der Milz
  29. Nieren – Operationen an den Nieren
  30. Nebenniere – Operationen an der Nebenniere
  31. Harnleiter und Harnblase – Operationen
  32. Prostata – Operationen an der Prostata
  33. Penis – Operationen am Penis
  34. Hoden – Operationen am Hoden
  35. Vagina – Operationen an der Vagina
  36. Uterus – Operationen am Uterus
  37. Wirbelsäule – Operationen an der Wirbelsäule
  38. Nervensystem – Operationen am Nervensystem
  39. Oberschenkel – Operationen am Oberschenkel
  40. Hüfte – Operationen an der Hüfte
  41. Unterschenkel
  42. Knie – Operationen am Knie
  43. Fuß – Operationen am Fuß
  44. Vene – Operationen der Angiochirurgie