Metabolisches Syndrom – Medizinisches Glossar

Unter dem metabolischen Syndrom ist nicht nur eine einzelne
Krankheit zu verstehen, sondern vielmehr eine Kombination unterschiedlicher
Risikofaktoren. Dazu gehört unter anderem zu viel Bauchfett, auch als
Adipositas bezeichnet, welches oftmals zu krankhaften Veränderungen im Zucker-
und Fettstoffwechsel führen kann. Insbesondere das Hormon Insulin spielt dabei
eine große Rolle, denn es kann nach einiger Zeit nicht mehr richtig im Gewebe
wirken, wodurch sich schließlich eine Insulinresistenz entwickelt. Rund 30
Prozent der Weltbevölkerung sind bereits mehr oder weniger stark von dem
metabolischen Syndrom betroffen, der Trend zeigt außerdem, dass immer mehr
jüngere Menschen darunter leiden.

Die Risiken des metabolischen Syndroms

Das Syndrom führt bei Betroffenen zu einem erhöhten
Herzinfarktrisiko, die Insulinresistenz hingegen endet nicht selten in Diabetes
vom Typ 2. Auch Arterienverkalkungen (Arteriosklerose) sowie Spätfolgen in Form
von Durchblutungsstörungen oder bleibende Schäden an lebenswichtigen Organen
wie der Niere, dem Herz oder dem Gehirn können durch das metabolische Syndrom
begünstigt werden – all diese und weitere Problematiken haben dazu beigetragen,
dass die so entstehende krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit sowie die
Behandlungskosten sich zunehmend auf die Gesamtwirtschaft auswirken.

Individuelle Behandlung des Syndroms

Im Grunde bedarf es lediglich einer Änderung der
Lebensgewohnheiten, um die Weichen für eine Genesung zu stellen. Darauf
basierend sollte eine automatische Gewichtsreduktion erfolgen, die mithilfe
einer Ernährungsumstellung und regelmäßiger körperlicher Aktivität umgesetzt
werden kann. Ist die Erkrankung schwerwiegender, so werden teilweise auch
ergänzende Medikamente zur Behandlung eingesetzt, zum Beispiel zur Senkung
eines erhöhten Blutdrucks oder Blutzuckers.

Das metabolische Syndrom bezeichnet eine allgemeine Störung
des Stoffwechsels, die sich durch verschiedene Faktoren auszeichnet. Diese
müssen gleichzeitig vorkommen: Abdominelle, also in der Bauchregion befindliche
Fettleibigkeit, eine Störung des Fett- und Zuckerstoffwechsels, die sich zum
Beispiel durch eine gestörte Insulinresistenz oder durch bereits manifesten
Diabetes zeigt, und Bluthochdruck. Das metabolische Syndrom stellt allerdings
keine eigenständige Krankheit dar. Die jeweiligen einzelnen Erkrankungen beeinflussen
sich aber nicht selten gegenseitig negativ, weshalb man von einem Teufelskreis
sprechen kann.

Behandlung des metabolischen Syndroms

Liegt ein metabolisches Syndrom vor, so haben Betroffene
statistisch gesehen ein deutlich erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens an
einer Herz-Kreislauf-Krankheit zu erkranken. Die Behandlung zielt zum einen auf
die Therapie der jeweiligen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes, zum
anderen allgemein auf die Reduktion von Übergewicht. Allerdings streiten sich
Experten, ob dies primär mit klassischen Maßnahmen wie Ernährungsumstellung,
Sport etc. ohne Medikamente erfolgen soll, oder ob nicht gerade eine
medikamentöse Therapie notwendig ist. Denn tatsächlich kann Übergewicht die
Entstehung von Störungen zum Beispiel des Zuckerstoffwechsels begünstigen.
Umgekehrt begünstigt aber auch eine solche Störung, dass Betroffene nicht oder
deutlich schlechter abnehmen können als solche mit einem normalen
Glukosespiegel. Selbst bei guten Bemühungen wird die Gewichtsabnahme also deutlich
erschwert.

In den USA beispielsweise können auch aus diesem Grund
bereits Patienten mit Vorstufen von Diabetes, also zum Beispiel mit einem
regelmäßig erhöhten Nüchternblutzucker, regulierende Medikamente wie Metformin
verordnet werden. Auf diese Weise soll die Manifestation der Erkrankung und
somit auch des metabolischen Syndroms möglichst noch verhindert werden. In
Deutschland ist die Behandlung für diese Indikation nicht zugelassen, wobei in
Fällen wie zum Beispiel das PCO-Syndrom bei Frauen, Betroffene auch bereits
ohne Vorliegen eines Diabetes Metformin im sogenannten Off-label-use verordnet
bekommen können.

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