Eierstockzysten / Ovarialzysten

Eierstockzysten treten bei Frauen alles andere als selten auf. Dabei müssen allerdings auch längst nicht alle Zysten auch operativ entfernt werden. Grundsätzlich handelt es sich bei Eierstock- oder Ovarialzysten um Geschwulste, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle sind diese Zysten gutartig. Es gibt jedoch auch bei gutartigen Zysten einige Gründe, die für eine Entfernung sprechen. An erster Stelle steht jedoch die genaue Diagnose sowie eine individuelle Anamnese: Viele Zysten sind so klein, dass sie erst durch die modernen Ultraschallverfahren von heute erkannt werden können. Wenn sie symptomfrei bleiben und nicht wachsen, besteht nicht immer unbedingt ein sofortiger Behandlungsbedarf. Bei größeren Zysten der Ovarien oder bei Beschwerden wird meist zunächst eine medikamentöse Behandlung mit speziellen Hormonpräparaten versucht. Wenn sich die Geschwulste hierdurch nicht zurückbilden, kann eine operative Entfernung notwendig sein. Typische Beschwerden bei Eierstockzysten umfassen zum Beispiel Unterleibsschmerzen, Zyklusstörungen oder ausstrahlende Schmerzen unter anderem in den Rückenbereich. Bei akuten, starken Beschwerden kann auch eine sofortige Operation angeordnet werden. Übrigens gibt es sehr verschiedene Arten von Zysten, die zum Teil auch auf bestehende Erkrankungen bzw. Störungen des Hormonsystems (Endometriose, POC-Syndrom) hindeuten können. Aus diesem Grund muss vor der Behandlung stets eine genaue Differenzialdiagnose vorgenommen werden.

Operation der Eierstockzysten bzw. Ovarialzysten

Bringt die medikamentöse Behandlung nicht den gewünschten Erfolg, bestehen Kontraindikationen (wie bestimmte Nebenwirkungen) oder handelt es sich um einen Notfall, dann werden die Zysten in einem minimal-invasiven Eingriff (Labaroskopie) entfernt. Dabei kommen sogenannte endoskopische Instrumente zum Einsatz, die durch einen kleinen Einschnitt im Bauchraum eingeführt werden. Mit deren Hilfe kann der Chirurg nun die Zysten abtrennen und herausnehmen. Wichtig: Liegt eine hormonelle Erkrankung vor, dann kann diese eventuell auch nach dem operativen Eingriff eine weitere medikamentöse Behandlung erforderlich machen.

Eierstockzysten bzw. Ovarialzysten – Definition und Fakten

Operationsname, Definition: Laparoskopische Entfernung von Ovarialzysten (Eierstockzysten) in Bergebeuteltechnik (zur Verhinderung der Tumoraussaat) / Laparoskopische Entfernung von Ovarialzysten bzw. die Laparoskopie ist eine minimal invasive Technik der Bauchspiegelung. Entfernt wird in diesem Fall eine oder mehrere, zumeist wassergefüllte Zysten des Eierstocks.

Facharzt dieser Operation: Bei jedweder Operation ist ein Facharzt für Gynäkologie Teil des Behandlungsteams.

Häufigkeit pro Jahr: Diese Operation ist eine Standardoperation. Sie wird bundesweit tausendfach durchgeführt.

Herkunft und Entwicklung: Die Technik wurde in den 1980er Jahren entwickelt und wird mit der Weiterentwicklung der Instrumente und der Videoketten stetig verbessert.

Stationär / Ambulant: Die Operation wird sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt, aber überwiegend ambulant.

Kosten der Operation und Kostenübernahme durch die Krankenkasse: Da die Operation ausschließlich bei medizinischer Notwendigkeit erfolgt, werden die Kosten von den Krankenversicherungen übernommen. Sie betragen je nach Sachlage durchschnittlich etwa 960 € bis 2.000€.

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