Aneurysma Clipping – die Operation 2
Aneurysma Clipping – Die Operation (Teil 2)
Die Operation im Detail: Für die Operation werden technologisch u.a. OP-Mikroskop mit Fluoreszenztechnologie und Neuromonitoring (Überwachung der sensiblen und motorischen Bahnen) genutzt.
Ein sogenannter Cell-Saver sollte zur Verfügung stehen. Mit dieser Technologie wird freiwerdendes Blut im Operationsfeld vom Operateur mit dem Sauger aufgefangen und über eine spezielle Filtrationstechnik wiedergewonnen und dann über den Venenzugang dem
Überblick Aneurysma im Kopf / Hirn / Gehirn – Operation Clipping
Aneurysma im Kopf / Gehirn / Hirn – Überblick
Auszug: Ein Aneurysma in der Region der Gehirnarterien entwickeln ca. 5 Prozent der Menschen innerhalb ihres Lebens. Als Aneurysma im Kopf werden ballonartige Aussackungen beschrieben, die auf dem Boden einer Schwachstelle der Gefäßwand – oft im Bereich von Gefäßaufzweigungen – liegen.
Es besteht ein geringes Risiko eines Lecks in der Aneurysmawand. Die
Definition und Fakten
Aneurysma im Gehirn – Definition und Fakten
Operationsname, Definition und Hintergrundinformationen: Aneurysma der Arteria basilaris / Etwa 5 % der Menschen entwickeln ein Aneurysma im Bereiche der Hirnarterien. Am häufigsten sind die Gefäße im sog. vorderen Gehirnkreislauf betroffen, Arteria (A.) communicans anterior, A. carotis interna, A. cerebri media. Mit 8 % aller Aneurysmen ist die A. basilaris aber die häufigste Stelle
Ursachen, Symptome und Diagnose
Aneurysma Hirn – Symptome
Aneurysma Symptome: Mit dem Risiko von 1-2 % pro Jahr kann es zum Auftreten eines Lecks in der Aneurysmawand (Ruptur/Platzen) kommen. Die Folge ist eine Gehirnblutung, meistens im Gehirnwasserraum (Subarachnoidalblutung), weniger häufiger in das Gehirngewebe selbst (Intrazerebrale Blutung). 30 % der Betroffenen mit Hirnblutung versterben vor Eintreffen im Krankenhaus. Sehr selten werden Aneurysmen durch ihre Größe (Riesenaneurysma)
Alternativen, Heilungschancen und Risiken bei einem Aneurysma
Risiken bei der Operation Aneurysma Gehirn
Risiken der Operationen: Das Hauptrisiko besteht in einem Mitverschluss des zuführenden Gefäßabschnittes oder der abzweigenden Äste an der Basis des Aneurysmas. Das kann zu einem Schlaganfall mit irreversiblen Lähmungserscheinungen führen. Außerdem gibt es beim Clipping das Risiko, dass das Aneurysma vor dem Ausschalten platzt oder erneut platzt. Abhängig von der Erfahrenheit des Operateurs kann es
vor der Operation
Vor der Operation Aneurysma Clipping – Der richtige Arzt und Vorbereitungen
Linkes Bild: Subarachnoidalblutung zwei Wochen vorher (© PD Dr. med. Siamak Asgari – klinikum-ingolstadt.de).
Wahl des richtigen Operateurs bzw. Chirurgen: Empfehlenswert ist hier ein Neurochirurg, der eine ausgewiesene Expertise für Hirnarterienaneurysma-Operationen hat und wenigstens 100 Clipping-Eingriffe selbstständig durchgeführt hat. Grundsätzlich sollte auch das Clipping an Zentren/Kliniken durchgeführt werden, wo das Coiling
Aneurysma Clipping – die Operation 1
Aneurysma Clipping – Die Operation (Teil 1)
Vorbereitung zur Operation: Der Patient wäscht am Abend vor der Operation die Haare mit einem Desinfektions-Shampoo. Die Vorgaben des Anästhesisten bezgl. Nüchternheit und Einnahme der Medikamente und gegebenenfalls Schlaftablette werden eingehalten. Die Teilrasur des Kopfes erfolgt dann im OP-Saal, wenn der Patient schon in Narkose ist.
Narkose: Vollnarkose mit oraler Intubation, Anlage eines
nach der Operation
Linkes Bild: Patientin am 8. Tag nach der Operation kurz vor der Entlassung nach Hause (© PD Dr. med. Siamak Asgari – klinikum-ingolstadt.de).
Bei der Untersuchung zeigt sich ein optimales Ergebnis. Bei komplett verschlossenen Aneurysma ist nun nach Clipping – im Gegensatz zum Coiling – keine weitere Untersuchung erforderlich. Der Patient ist geheilt. Am 8. Tag werden die Hautfäden oder –klammern