Hypertrophe Pylorusstenose Diagnose

Hypertrophe Pylorusstenose – Diagnose und Differenzialdiagnose

  • Klinische Untersuchung: Bei ausgeprägtem Befund kann der Pylorus klinisch als Schwellung durch die Bauchdecke getastet werden, teilweise ist auch die Hyperperistaltik des Magens (verstärkte Magen-Darm-Bewegung) sichtbar.

Hypertrophe Pylorusstenose Diagnose2020-12-02T08:34:26+01:00

Definition und Fakten

Die hypertrophe Pylorusstenose – Fakten

Operationsname, Definition: Die hypertrophe Pylorusstenose / Bei der hypertrophen Pylorusstenose handelt es sich um eine übermäßige Verdickung und Vergrößerung des Magenpförtnermuskels, der am Übergang vom Magen zum Zwölffingerdarm liegt und deshalb den Magenausgang einengt.

Facharzt dieser Operation: Da es sich bei dem Patienten um kleine Säuglinge handelt, sollte die Operation von Kinderchirurgen (speziell für Kinder ausgebildete Chirurgen)

Definition und Fakten2020-12-02T08:17:37+01:00

Überblick Hypertrophe Pylorusstenose

Überblick Hypertrophe Pylorusstenose

Auszug: Von einer hypertrophen Pylorusstenose ist die Rede, wenn der Magenpförtnermuskel zu stark in Größe und Dicke angewachsen ist. Das hat zur Folge, dass der größer gewordene Muskel den Magenausgang verengt (Magenausgang = Abschnitt vom Magen zum Zwölffingerdarm). Von 1.000 Kindern leiden ca. 2-3 an hypertropher Pylorusstenose, das entspricht pro Jahr ca. 1.500 Patienten. Ein Hauptsymptom ist Erbrechen

Überblick Hypertrophe Pylorusstenose2020-12-02T08:45:21+01:00

Alternativen, Heilungschancen und Risiken bei hypertropher Pylorusstenose

Risiken bei der hypertrophen Pylorusstenose

Lediglich eine lebensbedrohliche Zusatzerkrankung würde die Operation verhindern. Bei einem ansonsten gesunden Kind besteht kein erhöhtes Narkoserisiko. Der Narkosearzt muss aufgrund der Magenentleerungsstörung – bei Einleitung der Narkose – auf ein mögliches Erbrechen vorbereitet sein. Dem kann durch Legen einer nasogastralen Sonde, die nur kurz verbleibt, vorgebeugt werden.

Außer den allgemeinen Operationsrisiken wie Infektion, Blutung,

Alternativen, Heilungschancen und Risiken bei hypertropher Pylorusstenose2020-12-02T08:20:33+01:00

Hypertrophe Pylorusstenose – Ursachen, Symptome

Hypertrophe Pylorusstenose – Ursachen und Symptome

Ursachen: Die Ursache (Ätiologie) ist multifaktoriell. Eine familiäre Disposition ist nachgewiesen. Jungen von Müttern, die eine hypertrophe Pylorusstenose hatten, sind zu fast 100% betroffen. Diskutiert werden auch:

  • eine Magenübersäuerung / Hyperazidität (endokrine Ursache), die zu einem Spasmus des Pylorus (Magenpförtner) führt, oder
  • eine Fehlinnervation der Pylorusmuskulatur (neurale Ursache); Unter Innervation versteht man eine funktionelle Versorgung mit Nervengewebe
Hypertrophe Pylorusstenose – Ursachen, Symptome2020-12-02T08:44:14+01:00

Hypertrophe Pylorusstenose – die Operation

Hypertrophe Pylorusstenose – Die Operation (Teil 2)

Die Operation im Detail: Unabhängig vom Zugangsweg (Oberbauchschnitt, Schnitt am Nabel oder Bauchspiegelung) wird der Pylorus (Magenpförtner) gefasst und die Serosa (äußere Schicht des Darms) an der gefäßarmen, antimesenterialen Seite der Länge nach mit dem Skalpell aufgeschnitten. Anschließend werden die darunter liegenden Muskelfasern mit einem Klemmchen oder speziellen Pylorusspreizer auseinandergedrängt, sodass sich die Schleimhaut

Hypertrophe Pylorusstenose – die Operation2020-12-02T08:15:32+01:00

… nach der Operation

Nach der Operation (Nachsorge und Rehabilitation)

Ergebnis: Nach der Operation sollte der Säugling normal trinken können, ohne zu erbrechen.

Kontrolltermine: In der Regel heilen die Wunden folgenlos ab, ein Kontrolltermin beim Arzt ist lediglich nach einer Woche zur Wundkontrolle nötig. Das Entfernen von Nähten erübrigt sich, weil meist auflösbare Fäden verwendet werden.

Einschränkungen nach der Operation: Postoperativ muss der Kostaufbau langsam innerhalb von

… nach der Operation2020-12-02T09:08:22+01:00

vor der Operation

Hinweise vor der Operation

Hinweis vor stationärer Operation: Die Dauer des stationären Aufenthaltes richtet sich in erster Linie nach der Klinik. Bei komplikationslosem Verlauf kann sofort nach der Operation mit dem Nahrungsaufbau begonnen werden. Er ist nach 3-5 Tagen abgeschlossen. Kommt es in der postoperativen Phase zu keinem Erbrechen, kann das Kind nach Hause entlassen werden.

vor der Operation2020-12-02T09:01:01+01:00
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