Am Arbeitsplatz ist nicht nur Sitzen ein Problem für den Körper, sondern auch stehen. Neben Bürojobs sind auch Fabrikarbeiter gefährdet, was ihre Gesundheit angeht. Dabei ist es nicht so schwierig, die Ergonomie zu verbessern.

Bequemes Stehen

Arbeitsplätze, bei denen der Mitarbeiter stehen muss, können genauso gefährlich sein für die Gesundheit wie öde Bürojobs, wenn auch nicht auf die gleiche Weise. Langes Stehen am Arbeitsplatz kann dazu führen, dass die Gelenke und Muskeln überdurchschnittlich stark belastet werden. Außerdem sind harte Böden oft rutschig, was das Unfallrisiko durch Ausrutschen erhöht. Die Lösung dafür kann eine Arbeitsplatzmatte sein. Sie sorgt dafür, dass der Mitarbeiter weicher steht und vor allem einen festen Stand hat. Das wird durch Arbeitsplatzmatten aus Nitril oder Vinyl erreicht. Diese Materialien bieten zusammen mit den Schuhsolen eine bessere Haftung, die Unfallgefahr durch Ausrutschen sinkt.

Stehen ist schlecht für den Rücken

Wie auch beim Sitzen kann zu langes Stehen schlecht sein für den Rücken. Die Muskeln können verhärten oder verkrampfen, was in Schmerzen resultiert, der Mitarbeiter kann sich nicht mehr gut konzentrieren, fällt womöglich länger aus und kann seine Arbeit nicht mehr optimal verrichten. Der Grund dafür liegt vor allem an der Monotonie des Sitzens oder Stehens: Der Körper will gefordert werden mit abwechslungsreicher Bewegung. Ist er hingegen gezwungen, über mehrere Stunden dieselbe Haltung zu übernehmen, kann das nicht erreicht werden. Auch in dem Fall kann ein weicherer Boden helfen, die Muskulatur zu unterstützen, denn ein weicherer Boden bedeutet, dass der Körper auf subtile Art und Weise damit beschäftigt ist, das Gleichgewicht zu halten, wodurch unweigerlich verschiedene Bewegungen entstehen.

Arbeitsplatzmatten motivieren Mitarbeiter

Abgesehen von gesundheitlichen Blickpunkten hat der Einsatz von weichen Arbeitsplatzmatten einen weiteren Vorteil. In einer Fabrikhalle ist die Akustik architekturbedingt eher bescheiden, alles hallt, entsprechend viel Lärm herrscht in der Halle. Arbeitsplatzmatten dämmen auch Geräusche, vergleichbar mit einem Teppich zu Hause. Entsprechend sind die Mitarbeiter weniger Lärm ausgesetzt und können sich besser konzentrieren. Ein gesundes Arbeitsumfeld motiviert zudem die Mitarbeiter, entsprechend können sie produktiver sein.

Rückenkrankheiten sind weit verbreitet

Das Thema Rücken sollten Arbeitgeber nicht auf die leichte Schulter nehmen. Neben Kopfschmerzen sind Rückenbeschwerden die Volkskrankheit Nummer eins in Industrieländern. Dadurch sind Mitarbeiter nicht nur demotiviert, sondern können auch krankheitsbedingt ausfallen, was für die Firma ungünstig ist – und für die Kollegen natürlich auch, denn diese müssen dann zusehen, wie die Arbeit trotzdem erledigt wird. Das führt zu einer doppelten Belastung für die übrigen Angestellten, denn sie müssen dann nicht nur ihre Arbeit erledigen, sondern auch noch nach Kräften aushelfen. Je nach Krankheitssituation kann das durchaus in Stress ausufern, was verschiedene andere Krankheitsbilder hervorrufen kann, beispielsweise das Burn-Out-Syndrom. Aus Rückenbeschwerden können unter Umständen auch chronische Zustände werden, der Arbeitnehmer ist dann womöglich gar nicht mehr in der Lage, arbeiten zu gehen.