Der Weg sich für eine Brustvergrößerung zu entscheiden, ist oftmals ein langer Prozess. Denn sicherlich empfinden viele Frauen ihre Brustgröße als nicht ideal und wünschten sich eine größere Brust, doch nur die Wenigsten entscheiden sich für einen chirurgischen Eingriff, um die Vergrößerung letztendlich dann doch durchführen zu lassen. Dennoch, der Trend bei den Schönheits-OPs spricht eine eindeutige Sprache.

In Deutschland wie auch in anderen Ländern werden immer häufiger diese Eingriffe in der plastischen Chirurgie unternommen. Während die USA nach wie vor hierbei als Spitzenreiter ganz weit vorne liegt, ist Brasilien ganz nah dahinter, gefolgt von Russland und Mexiko und dann erst Deutschland. In Ländern wie Australien Indien, oder Kolumbien, sind die Zahlen verschwindend gering. Je nach Land und der Idealvorstellungen der Bevölkerung, scheint auch die Häufigkeit der OPs in diesem Sektor zu sein. Die Brustvergrößerung an sich ist immer ein operativer Eingriff und mittlerweile gibt es ganz unterschiedliche Methoden der Vergrößerungen.

Brustvergrößerungen mit Implantaten

In der Regel ist dies nach wie vor noch immer mit die häufigste Form der Vergrößerungen. Um das im Vorfeld ausgesuchte und angepasste Implantat in der Brust zu platzieren, muss ebenfalls beim Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt und Operateur im Vorfeld über den Zugangsweg und die genaue Lage des Implantates entschieden und gesprochen werden. Der jeweilige Zugang kann nämlich verschieden sein. Entweder in der natürlichen Hautfalte unter der Brust der Frau, rund um die gesamte Brustwarze oder in der Achselhöhle können die Eingriffe für die Einbringung der Implantate erfolgen. Welche Technik letztendlich gewählt wird, richtet sich vor allem nach der Form und Größe der Brust. Denn diese sind völlig unterschiedlich und verschieden.

Aber auch die unterschiedlichen Größen des Warzenvorhofes der Brustwarzen selbst, sowie hängt das Ganze zusätzlich auch von der Größe des gewählten Implantates ab und auch welches Material hierfür verwendet werden wird. Die OP an sich verläuft routinemäßig und ist in der Regel, wenn keine Komplikationen auftauchen, recht schnell abgeschlossen. Durch einen kleinen Schnitt schafft der Chirurg einen Hohlraum, in den er das jeweilige Implantat einsetzt. Das Brustimplantat kann dabei – je nach Brustform und auch Größe sowie nach Beschaffenheit des Drüsen- und Weichteilgewebes der Frau entweder über oder unter dem Brustmuskel platziert werden. Dies entscheidet der Operateur beim ersten Gespräch und der Ansicht der Brust und deren Lage und Kriterien. Unter Brustvergrößerung Düsseldorf findet man weitere wissenswerte Informationen zum Thema Brustvergrößerungen.

Durch eine Falte unterhalb der Brust

Hierbei wird um das Implantat in der Brust exakt und präzise zu platzieren im Vorfeld über den Zugangsweg und die genaue Lage des Implantates von beiden Seiten entschieden werden. Der Zugang kann entweder in der natürlichen Hautfalte unter der Brust, rund um die Brustwarze oder in der Achselhöhle erfolgen. Dies nennt man dann in der Schulmedizin die „inframammär“ Methode. Hier sind wie schon erwähnt Brustgröße, Lage und auch Brustwarzenvorhof entscheidend. Die drei bis vier cm lange Öffnung in der Brustfalte unter dem Busen erkennt man später im Liegen leicht.  Das Implantat wird unter oder über den Muskel geschoben werden, die spätere Narbe ist nach guter Abheilung kaum noch zu sehen.

Zugang über die Achselhöhle

Bei dieser Technik der Brustvergrößerung führt der Chirurg über einen einige Zentimeter langen Schnitt in einer natürlichen Falte in der Achselhöhle selbst ein endoskopisches Instrument mit Minikamera bis zur Brust ein. Das komplette Operationsfeld kann auf diese Weise am Monitor eingesehen werden und die exakte Lage des Brustimplantats genau kalkuliert werden und die Implantattasche präpariert werden. Durch die“ axilläre“ Öffnung führt er das Implantat ein und platziert es auch hierbei entweder auf oder unter dem Brustmuskel. Dieser Zugangsweg ist mit äußerst minimalem Aufwand invasiv durchzuführen und sehr beliebt, da so gut wie keine Narben zu sehen sind.

Zugang über die Brustwarzen

Durch einen kleinen, halbmondförmigen Schnitt um den Brustwarzenhof herum wird das Implantat in eine präparierte Tasche exakt auf dem Brustmuskel platziert. Diese besondere Methode eignet sich nur bei kleinen Implantaten oder leeren Kissen, die dann im Nachgang erst nachträglich gefüllt werden können. Dieser schwierigere Eingriff ist vergleichsweise komplizierter, hat aber den unschlagbaren Vorteil, dass die entstehende halbmondförmige Narbe um die Brustwarze herum weitgehend unsichtbar bleibt. Doch hier kann es in puncto Sensibilität und Sensorik zu leichten Empfindungsstörungen rings um die Brustwarzen selbst kommen. Was bei allen anderen Varianten zur Brustvergrößerung eher weniger auftreten kann. Da die Brustwarze extrem sensibel und empfindsam ist, sollte man beim Gedanken an eine Vergrößerung alle Für- und Wider in Erwägung ziehen, bevor man sich letztlich unters Messer legt.