Studien zufolge nehmen die Schönheitsoperationen in Deutschland immer mehr zu. Im Jahr 2017 ließen fast 291.000 Deutsche von plastisch-ästhetischen Chirurgen operieren. Der absolute Spitzenreiter der Beauty-OPs ist und bleibt die Brustvergrößerung. 2020 machten sie rund 13 Prozent der ästhetischen Eingriffe aus. Frauen geben häufig an, die Operation aufgrund einer besonders stark ausgeprägten psychischen Belastung durchführen zu wollen. Volle und pralle Brüste gelten im Allgemeinen als Schönheitsideal und werden von vielen Patientinnen angestrebt, um sich wohl in ihrem eigenen Körper zu fühlen. Im folgenden Artikel befassen wir uns ausgiebig mit dem Thema “Brustvergrößerung” und klären Sie auf, was es vor und nach einer solchen Operation zu beachten gilt.

Auswahl des Arztes – Was gilt es zu beachten?

Schönheitsoperationen sind auf der gesamten Welt weitverbreitet. Die Menschen möchten sich dem Schönheitsideal, dass in Ihrem Land existiert, annähern. Während man sich in Asien nach den großen westlichen Augen und Nasen sehnt, fokussiert man sich in Europa und Amerika hauptsächlich auf den Einsatz von Implantaten, die Fettabsaugung oder den Facelift. Wie jede Operation bergen jedoch auch Beauty-OPs Risiken, weshalb sich Interessenten ausschließlich in die Hände eines erfahrenen und zertifizierten Plastisch-Ästhetischen Chirurgen begeben sollten.

Auch wenn der Arzt Titel wie “Schönheitschirurg”, “ästhetischer Chirurg” oder “kosmetischer Chirurg” führt, gilt es, die Augen offenzuhalten. Diese Bezeichnung kann in Deutschland von jedem praktizierenden Arzt übernommen werden, ohne besondere Qualifikationen nachweisen zu müssen. Aus diesem Grund wird dazu geraten, nach Medizinern Ausschau zu halten, welche den Beinamen “Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie” oder “Facharzt für Plastische Chirurgie” führen. Das ist nämlich ein Indiz dafür, dass der Arzt bereits seit langer Zeit diesen Beruf praktiziert und dementsprechend ein verifizierter und geprüfter Experte auf diesem Gebiet ist.

Seriöse Ärzte erkennen

In der Regel kann der erste Beratungstermin schon sehr viel Aufschluss über das Mindset des Arztes geben. Dieser sollte bedacht darauf sein, die Patientin ausgiebig über die vorhandenen Möglichkeiten, wie auch Risiken eines kosmetischen Eingriffs aufzuklären. Darüber hinaus ist es wichtig, die Patientin ausgiebig nach ihren Beweggründen zu fragen und vor überstürzten Entscheidungen abzuraten. Bevor ein Mediziner also einer Brustvergrößerung zustimmt, sollte er eine umfassende Analyse der Patientin erstellen und ihr Zeit geben über diesen Schritt der körperlichen Veränderung in Ruhe nachzudenken.

Warum überhaupt eine Brustvergrößerung – Vorteile

Brustvergrößerungen sind mittlerweile Routine-Eingriffe geworden, die nur in seltenen Fällen zu Komplikationen führen. Frauen, die unter der Form und Größe ihrer natürlichen Brust leiden, wird eine zweite Chance gewährt. Der Brustbereich wird mit Implantaten behandelt, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Dies hat große Auswirkungen auf das Selbstbild der Patientinnen und sorgt dafür, dass sich diese attraktiver und anziehender finden können. Die Selbstwahrnehmung verändert sich, wodurch die Frau an Lebensqualität gewinnt.

Kurz gefasst – Fakten einer Brustvergrößerung

Mammaaugmentationen gehören zum beruflichen Alltag der Schönheitschirurgen dazu. Es werden in der Regel 60–90 Minuten benötigt, um den Brustbereich zu transformieren. Die Patienten wird in Vollnarkose gesetzt und kann sich für einen ambulanten oder stationären Aufenthalt entscheiden. Direkt nach der Operation sollte eine Schonzeit von einer bis zwei Wochen eingelegt werden. In dieser Zeit und bis zu sechs Wochen nach dem Eingriff muss auf Sport verzichtet werden. Die Kosten für eine Brustvergrößerung starten ab einem Preis von 5.000 Euro. Mögliche Risiken des Eingriffs sind:

  • Innere Blutung
  • Hämatome
  • Taubheitsgefühl
  • Hohe Empfindsamkeit für Berührungen
  • Beeinträchtigung der Stillfähigkeit

Tipps zur Vorbereitung auf eine Brust-OP

Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie vor der Brustoperationen auf folgende Gewohnheiten verzichten:

  • Rauchen
  • Alkoholkonsum
  • Einnahme von Medikamenten (unter Absprache mit dem Arzt)
  • Einnahme von blutverdünnenden Mitteln wie beispielsweise Aspirin
  • Verwendung parfümierter Bodylotion

Eine Operation empfiehlt sich zudem nicht, wenn man vor dem Eingriff erkrankt.