Die Zahl der durchgeführten Brustvergrößerungen steigt seit Jahren an. Dabei beschäftigen viele Patientinnen dieselben Fragen rund um den Eingriff. Denn neben dem Kostenfaktor sind auch mögliche Komplikationen und Probleme bei einer Schwangerschaft für viele Frauen elementar. Dieser Ratgeber beantwortet einige der häufigsten Fragen zum Thema Brustvergrößerung.

Wie setzen sich die Kosten für eine Brustvergrößerung zusammen?

Die Kosten für eine Brustvergrößerung können sehr unterschiedlich ausfallen. Im Wesentlichen sind sie vom Aufwand für den Eingriff sowie den körperlichen Voraussetzungen abhängig. Neben den Implantaten, der Dauer des Klinikaufenthalts, der Nachsorge und Ausrüsten, wirken sich auch die Kosten für den Spezial-BH und das Personal auf den Preis aus.

Einige Ärzte, darunter die Fachklinik Petr Bolatzky aus Essen, ermöglichen ihren Patienten auch eine Ratenzahlung für die Brust-OP. In Kooperation mit Medipay bietet die Praxis eine Finanzierung, bei der die Patientinnen die Kosten moderat abbezahlen können.

Welche Komplikationen sind bei einer Brustvergrößerung möglich?

Wie jeder operative Eingriff birgt auch die Brustoperation einige Risiken. Mögliche Komplikationen sind Blutungen, Thrombosen, Embolien und Wundheilungsstörungen. Außerdem besteht ein gewisses Abstoßungsrisiko. Gute Ärzte berücksichtigen vor dem Eingriff die familiäre Vorgeschichte und die gesundheitliche Verfassung der Patientin, um abzuwägen, ob der operative Eingriff ratsam ist. Außerdem lässt sich durch die Verwendung modernster Implantate das Risiko einer Kapselfibrose auf unter 10 Prozent senken.

Ist es möglich, mit einem Brustimplantat zu stillen?

Ja, es ist möglich, mit einem Brustimplantat zu stillen. Allerdings nur dann, wenn dieses nicht über den Warzenhof eingesetzt wurde. In diesem Fall ist es nicht auszuschließen, dass die Milchgänge beschädigt wurden. Weitere Informationen zum Stillen mit Brustimplantaten sind hier zu finden.

Was müssen Patientinnen nach dem Eingriff beachten?

Nach der Brustvergrößerung müssen sich die Patientinnen zunächst schonen. In vielen Fällen bleiben sie zur Nachsorge noch einige Tage in der Klinik, wo auch die Wunden überwacht werden können. Für mindestens drei bis fünf Tage sollten die Arme möglichst wenig bewegt werden. Das bedeutet auch, die Ellenbogen unterhalb der Achseln zu halten.

Der Verband wird nach wenigen Tagen abgenommen. Der medizinische BH hingegen sollte für vier bis sechs Wochen getragen werden, abhängig von dem Heilungsverlauf und der Größe der Implantate. Nach spätestens zehn bis 14 Tagen werden die kosmetischen Fäden entfernt.

Sport, schweres Heben, Anstrengung, Schwimmen, Sonnenbäder und Saunagänge sind in den ersten Wochen komplett zu meiden. Erst nach etwa ein bis zwei Monaten, je nach Heilungsverlauf, dürfen diese Aktivitäten wieder nahezu uneingeschränkt aufgenommen werden. Sollte es nach dem Eingriff zu Schmerzen, Blutungen, Fieber oder einem allgemeinen Unwohlsein kommen, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen.

Weitere Informationen finden Sie beispielsweise unter brustvergroesserung-muenchen.org.