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2020-11-27T14:11:44+01:00

Blasenkrebs / Blasenkarzinom / Harnblasenkarzinom – Alternativen und Heilungschancen

Grund und Ziel der Operation: Ziel
einer transurethralen Resektion der Harnblase ist zum einen die Gewinnung von
Gewebe zur genauen Diagnosestellung mit Beurteilung der Tiefenausdehnung und
Aggressivität eines Tumors innerhalb der Harnblase. Zum anderen stellt die
TUR-B die primäre Therapie eines oberflächlichen Harnblasentumors dar.

Heilungschancen:
Die Heilungs- bzw. Rezidivraten eines
Harnblasentumors hängen von der Tumoraggressivität (G-Stadium) bzw. der lokalen
Tiefenausdehnung (T-Stadium) des Tumors sowie von einer möglichen
Metastasierung (M-Stadium) ab. Bei niedrig malignen, nicht-muskelinvasiven
Tumoren steht im Besonderen die hohe Rezidivrate und weniger die
Progressionsrate im Vordergrund.

Alternativen zu dieser Operation: Um
einen Tumor bzgl. seiner Herkunft und Tiefenausdehnung zu beurteilen, ist die
transurethrale Resektion bzw. Harnblasenbiopsie notwendig.

Entscheidung für die TUR-B / Operation bei Blasenkrebs: Jeder sonographisch bzw. zystoskopisch gesicherte Tumor
innerhalb der Harnblase sollte einer TUR-B bzw. Biopsie der Harnblase zugeführt
werden, um eine histologische Untersuchung des entnommenen Gewebs zu
gewährleisten und den Versuch zu unternehmen, den Tumor im Rahmen dieser
Operation komplett zu entfernen.

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