Gesunde Zähne sind ein Zeichen von Körperhygiene und ein Lachen, das saubere Zähne zeigt, wirkt einnehmend und sympathisch. Zahnverfärbungen, schlecht gepflegte Zähne oder Zahnlücken sind weder schön noch gesund. Die Bildung von Karies wird durch eine ungesunde Lebensführung begünstigt, aber auch ein Nährstoffmangel kann zu Mund- und Zahnproblemen führen. Der Gang zum Zahnarzt ist für viele Menschen reine Routine und die fachkundige medizinische Untersuchung bringt Sicherheit und Zufriedenheit. Das Thema Zahnarzt wird gerne emotionalisiert. Darüber hinaus bestehen Mythen und falsche Aussagen über die richtige Zahnpflege.

Grundlegend gilt eine Empfehlung, die Zähne mindestens zwei Mal täglich zu reinigen. Das Zähneputzen soll direkt nach der Nahrungsaufnahme erfolgen, damit soll die Bildung von Plaque verhindert werden. Dieser aus mehreren Schichten bestehende Zahnbelag kann zu Karies und Parodontitis führen. Insbesondere in den Zahnzwischenräumen ist eine gründliche Pflege nötig, denn Zahnbürsten erreichen nur bedingt alle Mundbereiche. Doch nicht nur das Säubern der Zähne ist wichtig, auch die richtige Ernährung hilft vorbeugend bei der gesunden Gebisshygiene, beziehungsweise beeinflusst diese ein optimales Milieu im Mund- und Rachenraum.

Tipps für gesunde Zähne

Für das Sauberhalten der Zähne bieten zum Beispiel Apotheken und Drogeriemärkte eine große Auswahl an Pflegeprodukte. Einige von diesen Artikeln sind hilfreich, andere wiederum überflüssig. Damit die Zähne gesund bleiben, können folgende Ratschläge beachtet werden:

  1. Grundsätzliches Vermeiden von zuckerhaltigen Speisen.
  2. Kohlenhydratstarke Nahrungsmittel wie Brot, Nudeln, Kuchen können ebenfalls die Entstehung von Plaque begünstigen.
  3. Zahnreinigung möglichst nach dem Essen durchführen, abends nach dem Zähneputzen und vor der Nachtruhe nichts mehr essen.
  4. Morgens Mundspülen mit Sonnenblumenöl fördert den Abbau von bakteriellen Ablagerungen zwischen den Zähnen und aktiviert die Durchblutung vom Zahnfleisch.
  5. Vorsicht beim Druckausüben der Zahnbürste während des Zähneputzens. Der Zahnschmelz ist ein wichtiger Schutz der Zähne und kann bei zu großem Putzdruck beschädigt werden.
  6. Individuelle Anpassung des Härtegrades der Zahnbürste zwischen weich, mittel und hart.
  7. Vorsichtige Anwendung von Zahnseide, damit das Zahnfleisch nicht unnötig verletzt wird.
  8. Aufbau von gesunden und starken Zähnen durch die Einnahme mineralisierten Nahrungsmittel: Kalzium, Vitamin A, C, D und K; für Zahn- und Knochenbildung und Schutz für gesundes Zahnfleisch.
  9. Mundspülungen müssen nicht zwingend positiv wirken, denn die Einnahme von chemisch hergestellten Substanzen kann eher schädlich für Mund und Rachen sein. Zum Beispiel Mundgeruch ist oftmals bakteriell bedingt und verlangt nach einer grundlegenden Mundraumhygiene.
  10. Der Zahnarztbesuch gibt wichtige Erkenntnisse über den Gesundheitszustand des dentalen Bereichs. Bei Einhaltung der genannten Tipps bleiben Zähne, Zahnfleisch und Kiefer gesund.

Auf den Zahn gefühlt – was stimmt und was stimmt nicht?

Neben hilfreichen Ratschlägen für eine anhaltende Zahngesundheit existieren auch Mythen und Falschinformationen, die Unsicherheit schaffen oder sogar Ängste schüren. Diese Infografik zeigt die bekanntesten und häufigsten missverständlichen Aspekte auf. Gut zu wissen, auf was es bei der empfehlenswerten Zahnhygiene wirklich ankommt.