Für Frauen bedeuten die Wechseljahre eine Zeit des Übergangs, die in aller Regel mit Mitte 40 einsetzt und etwa fünf Jahre andauert. Sobald diese Phase vorüber ist, ist es ihnen nicht mehr möglich, schwanger zu werden. Es handelt sich also um eine ganz normale Entwicklung. Allerdings ändert sich der Hormonspiegel der Frau in dieser Zeit massiv: Der Spiegel an weiblichen Geschlechtshormonen wie Östrogen sinkt, weshalb es während der Wechseljahre zu unangenehmen Symptomen kommen kann.

Was sind die typischen Beschwerden während der Wechseljahre?

Eine der wohl unangenehmsten Begleiterscheinungen, unter der bis zu 80 Prozent der Frauen in den Wechseljahren leiden, gehören Hitzewallungen. Diese erstrecken sich in aller Regel über das Gesicht, den Hals und den Oberkörper und haben minutenlange Schweißausbrüche zur Folge. Diese Begleiterscheinung lindert sich bei den meisten Betroffenen im Lauf der Zeit von selbst, allerdings leiden etwa ein Drittel aller Frauen während der gesamten Wechseljahre unter Hitzewallungen und Schweißausbrüchen.

Lassen sich die Hitzewallungen verhindern?

Die Hitzewallungen während der Wechseljahre müssen die betroffenen Frauen aber keinesfalls als gottgegebenes Schicksal hinnehmen. Denn sie haben sehr wohl die Möglichkeit, diesen vorzubeugen. Und das geht sogar mit ganz einfachen Mitteln:

  • Sport: Mit körperlicher Aktivität, also mit Wandern, Spazierengehen, Walken oder Radfahren stabilisieren die betroffenen Frauen ihren Blutdruck und stärken zugleich neben der Muskulatur auch das Herz, den Kreislauf und die Blutgefäße. Ein weiterer positiver Nebeneffekt besteht darin, dass der körpereigene Temperaturregler besser im Gleichgewicht bleibt.
  • Nicht zu viele Genussmittel: Genussmittel wie Alkohol, Koffein und Nikotin senken unter Umständen den Östrogenspiegel, was den körpereigenen Temperaturregler irritiert. Frauen, die unter Hitzewallungen leiden, sollten also nach Möglichkeit nicht rauchen und Alkohol sowie Koffein nur in geringsten Mengen trinken.
  • Eine Wechseldusche: Wechselduschen bringen für viele Frauen in den Wechseljahren Linderung. Sie beginnen zunächst mit einer warmen Dusche, setzen am Bein mit dem kalten Wasser an und führen den Wasserstrahl an den Beinen nach oben und wieder zurück. Ebenso behandeln sie die Arme, bevor sie sich mit einer warmen Dusche aufwärmen. Diese Prozedur wiederholen sie insgesamt dreimal, wobei die Wechseldusche mit kaltem Wasser enden sollte.
  • Leichte Ernährung: Ganz oben auf dem Speiseplan sollten vor allem Obst, Gemüse und frische Kräuter stehen. Milch- und Vollkornprodukte runden die gesunde Ernährung in den Wechseljahren gelungen ab, während die betroffenen Frauen nur wenig Fett und rotes Fleisch essen sollten. Wer in der Küche Pflanzenfett verwendet, sollte zu Raps- oder Olivenöl greifen. Darüber hinaus sollten Frauen in den Wechseljahren täglich mindestens zwei Liter trinken – idealerweise Mineralwasser, Saftschorle oder ungesüßten Tee. Der Grund: Durch die leichte Kost wird in Kombination mit Bewegung das Übergewicht schneller abgebaut, zudem hat sie eine ausgleichende Wirkung auf sämtliche Funktionen des Körpers.
  • Naturmittel: Ein Gleichgewicht des Hormonspiegels lässt sich relativ einfach mit bewährten Hausmitteln aus der Natur erreichen. Denn einige der folgenden Mittel enthalten Phytoöstrogene, welche dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähneln. Gegen Hitzewallungen helfen etwa die Traubensilberkerze, der Mönchspfeffer, Johanniskraut, Salbei, Rotklee und Soja.

Eine weitere Hilfe aus der Natur gegen die Beschwerden

Ein weiteres Mittel gegen Hitzewallungen und Schweißausbrüche Wechseljahre ist das Präparat Menoflora, welches seine Wirkung nach etwa vier bis sechs Wochen entfaltet und – ebenso wie alle anderen Naturprodukte – langfristig eingenommen werden sollte. Ein positiver Effekt dieses Präparats besteht darin, dass die leidigen Begleiterscheinungen frei von Nebenwirkungen gelindert werden. Dadurch bleiben auch die typischen Folgeerscheinungen wie Müdigkeit, Reizbarkeit oder schlechte Laune aus. Dass viele Frauen und vor allem unter diesen Folgebeschwerden zu leiden, hat übrigens auch einen guten Grund: Die Hitzewallungen treten nicht nur tagsüber auf, sondern auch in der Nacht – insgesamt bis zu 20mal am Tag. Dadurch ist an einen gesunden und erholsamen Schlaf natürlich nicht mehr zu denken.