Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper – das ist eigentlich das Idealbild, wenn man an einen vollkommen gesunden Menschen denkt. Nicht nur kleinere Zipperlein und Unverträglichkeiten, sondern auch schwerwiegende Erkrankungen sind in der Lage, die eigene Lebensqualität nachhaltig zu reduzieren. Daher ist es sowohl in jungen Jahren als auch im späten Lebensalter notwendig, dass man mögliche Krankheitsrisiken erkennt und diese nach Möglichkeit vermeidet.

Doch was passiert eigentlich, wenn man gar nicht „nur“ körperlich krank ist und die Beschwerden rein psychischer bzw. seelischer Natur sind?

Was Sie bei psychosomatischen Beschwerden tun können

Wer krank ist, ohne eine Diagnose für das eigene Beschwerdebild zu haben, der wird insbesondere im Freundes- und Kollegenkreis gerne belächelt und verspottet. Dies ist immer dann enorm belastend, wenn die mangelnde Anerkennung zu einer weiteren Verschlimmerung der Beschwerden führt. Leider fehlt vielen Menschen das Verständnis für Krankheiten, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind – nachvollziehbar, denn während ein gebrochenes Bein quasi sofort als solches wahrgenommen wird, werden Depressionen gerne auch als „Übertreibung“ oder „Einbildung“ abgetan.

Natürlich ist es immer optimal, sich auch in leichteren Fällen sofort professionelle Hilfe zu suchen. Psychosomatische Kliniken in Deutschland können eine gute Anlaufstelle für ganz unterschiedliche Krankheitsbilder sein und bieten – abhängig von der jeweiligen Expertise – spezielle Herangehensweisen an ihre Patientinnen und Patienten.

Neben der fachkundigen Behandlung können Sie als Betroffener aber auch selbst erste Schritte einleiten – hier können Sie zwar keine vollständige Genesung erwarten, dafür aber eine deutliche Verbesserung Ihrer gesamten Lebenssituation.

Bewegung und körperliche Belastung: Eine gute Möglichkeit, die eigenen negativen Gedanken auszumerzen, ist Sport und eine regelmäßige körperliche Herausforderung. Gerade sogenannte Stubenhocker leiden statistisch gesehen viel häufiger unter psychosomatischen Erkrankungen als aktive Menschen, die viel an der frischen Luft sind und den Puls auch mal durch Sport ordentlich in die Höhe treiben. Wichtig ist dabei die Regelmäßigkeit – es geht nicht darum, Bestleistungen zu erbringen und Rekorde zu brechen!

Konflikte auflösen: Probleme und Schwierigkeiten können schwer auf der Seele lasten. Daher ist es grundsätzlich besser, diese in einem sachlichen Gespräch zur Sprache zu bringen. Ob Arbeitsplatz, Familie oder Freundeskreis – viele Konflikte lassen sich häufig ganz einfach zu einer zufriedenstellenden Lösung bringen. Wer sich das alleine nicht zutraut, kann die Hilfe eines erfahrenen Mediators in Anspruch nehmen – dieser sorgt professionell dafür, dass auch verhärtete Fronten wieder geklärt werden.

Aktive Gegenmaßnahmen: Wer merkt, dass der Alltag allzu schwer auf der Seele lastet, sollte zeitnah geeignete Gegenmaßnahmen einleiten. Dazu können auch Entspannungstechniken gehören, die das Abschalten von den immer wiederkehrenden Sorgen leichter machen. Besonders bewährt hat sich hier unter anderem Yoga, aber auch autogenes Training ist optimal, um mit den Gedanken einen Ausflug zu unternehmen und die Sorgen hinter sich zu lassen.