Kaum jemand ist wirklich zufrieden mit seinem Aussehen – das trifft heutzutage auch vermehrt auf Kinder zu. Ob abstehende Ohren, Hautunreinheiten oder der Babyspeck auf den Hüften, bereits im Kindesalter wächst häufig der Wunsch nach einer Schönheitsoperation. So möchte etwa jedes siebte Kind im Alter zwischen 9 und 14 Jahren sein Aussehen durch einen operativen Eingriff verändern.


Wie sollten die Eltern reagieren?

Für viele Eltern kommt das Vorhaben der Kinder, sich einer Schönheitsoperation unterziehen lassen zu wollen, überraschend. Wenn die Kinder jedoch derart unter ihrem Aussehen leiden, dass sie einen operativen Eingriff in Betracht ziehen, sollten die Eltern dieses Problem ernst nehmen und gemeinsam mit dem Nachwuchs nach einer Lösung suchen. Bei vielen Kindern ist ein Mangel an Selbstwertgefühl und nicht etwa ein optischer Makel die Ursache für den Leidensdruck. In diesem Fall sollten die Eltern das Kind auf seine Stärken und Talente aufmerksam machen und aufzeigen, dass die Persönlichkeit und der Charakter ebenso zur Attraktivität eines Menschen beitragen und nicht nur das Aussehen diesbezüglich wichtig ist. Bei tiefer liegenden psychologischen Problemen ist zudem der Gang zum Psychologen ratsam, um die Problematik mit professioneller Hilfe zu lösen.

Kinder und OPs

Schönheitsoperationen – Worauf Eltern achten sollten

Vor allem bei optischen Makeln, wie etwa abstehenden Ohren oder auffälligen Muttermalen, entscheiden sich viele Eltern bereits im Kindesalter für eine Schönheitsoperation. Operative Eingriffe dürfen vor dem 18. Lebensjahr des Nachwuchses grundsätzlich nicht ohne Einwilligung der Eltern durchgeführt werden. Daher obliegt die endgültige Entscheidung immer den Eltern.

Vor der Operation sollte der Chirurg ein ausführliches Beratungsgespräch mit den Eltern führen und in diesem Rahmen über die möglichen Risiken aufklären. Falls der Arzt den Eingriff als „vollkommen ungefährlich“ darstellt und eventuelle gesundheitliche Folgen, welche die Operation nach sich ziehen kann, nicht anspricht, sollten die Eltern in jedem Fall einen anderen Chirurgen konsultieren. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Arzt über mögliche Folgeeingriffe aufklärt, die aufgrund der körperlichen Entwicklung des Kindes notwendig sein können. Zudem sollte dem Kind erklärt werden, dass eine Schönheitsoperation mit Schmerzen verbunden ist, die nach dem Eingriff über einen längeren Zeitraum anhalten können.

Zwar sollte von einer Brustvergrößerung bei Mädchen und Jugendlichen durchaus abgeraten werden. Doch sobald das Kind alt genug ist, um selbst darüber entscheiden zu dürfen, sollte man sich in jedem Fall fachlichen Rat einholen und auf keinen Fall überstürzt handeln. Hier kann man sich beispielsweise an einen Experten für Brustvergrößerungen aus Tschechien wenden. Bei ihm erhält man nicht nur kompetenten Rat, sondern kann zudem sogar noch Geld sparen.

 

Quelle Statistik: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/56315/Schon-Kinder-denken-an-Schoenheits-OP