Bei der Glaskörpertrübung, Fachbegriff Mouches volantes, sieht der Betroffene kleine Würmer oder Mücken, die in Wahrheit gar nicht existieren. Während fast jeder Mensch im Laufe seines Lebens mit dieser optischen Täuschung konfrontiert wird, ist das Phänomen eher harmlos. Doch für schwere Fälle gibt es Behandlungen.

Wie kommt es dazu?

Grundsätzlich sind die „fliegenden Mücken“, wie „Mouches volantes“ wörtlich übersetzt heißt, Ungleichmäßigkeiten in der Glaskörperflüssigkeit des Auges. Eine Kondensation führt zu winzigen Fäden und Klümpchen, die vom Betroffenen wahrgenommen werden. Je mehr Licht ins Auge fällt, desto deutlicher ausgeprägt sind sie in der Regel, weshalb sie besonders dann gut sichtbar sind, wenn man sich eine helle Wand oder den blauen Himmel anschaut.

Fast jeder ist irgendwie betroffen

Diese Kondensationen betreffen fast jeden Menschen, d.h. fast jeder hat diese Objekte schon einmal gesehen. In den meisten Fällen sind spontan auftretende Fäden harmlos und allenfalls nervig. Schlimmer und als Krankheit kategorisiert ist es, wenn sie ständig auftreten. Dann liegt eine degenerative Veränderung des Glaskörpers vor, die bei Kurzsichtigkeit gehäuft aufzutreten scheint und ansonsten auch durch Entzündungen, Infraktionen, Wunden oder sonstigen Verletzungen verschlimmert werden kann. Weiterhin steigt das Risiko einer Glaskörpertrübung mit steigendem Alter. „Harmlos“ ist diese Erscheinung jedoch nicht mehr, wenn eine signifikante Veränderung der Ausprägung zu beobachten ist, etwa wenn sich die Anzahl, die Größe oder die Farben verändern. In einem solchen Fall sollte dringend ärztlicher Rat aufgesucht werden, andernfalls könnte es sich um seltene, aber schwerwiegende, Krankheiten handeln, etwa eine beginnende Netzhautablösung.

Behandlung schwierig

Die Behandlung einer Glaskörpertrübung gestaltet sich im Allgemeinen eher als schwierig. Die operative Entfernung des Glaskörpers ist eine gängige Methode, die jedoch aufgrund des Verhältnis zwischen Risiko und Nutzen eher selten Anwendung findet. Weiterhin wäre eine Laserbehandlung denkbar, die aber unter Fachleuten mehr als umstritten ist.

Alternative Behandlungsmethode

Auf http://www.glaskoerpertruebung.net/ bietet der Autor Thorsten Bauer eine einfache Anleitung an, die die Glaskörpertrübung risikofrei beheben soll. Diese Methoden sollen dabei nicht nur nicht-invasiv sein, sondern im Gegensatz zu Operation und Laserbehandlung auch recht kostengünstig.