Die Entfernung von Weisheitszähnen ist in der heutigen Medizin ein gängiges Mittel, um verschiedene Probleme zu beheben. Einerseits können Weisheitszähne den Kiefer sowie das Wachstum der anderen Zähne beeinflussen, andererseits sind sie selbst anfällig für Erkrankungen wie Karies. Da entsprechende Operationen für den Patienten meist unbekannt sind, sollten Sie sich im Vorfeld über die Abläufe sowie die Nachsorge informieren.

Nehmen Sie eine Vorbesprechung beim Zahnarzt in Anspruch

Generell können Weisheitszahnoperationen auch ohne eine Vorbesprechung mit dem behandelnden Zahnarzt durchgeführt werden. Allerdings ist dies nicht empfehlenswert, da Sie somit die Möglichkeit verstreichen lassen, sich über die genauen Abläufe der Operation zu informieren. Aus rechtlicher Perspektive hat jeder Patient sogar den Anspruch auf eine individuelle Vorbesprechung. Dabei sollten Sie sich gemeinsam mit Ihrem Arzt über die bevorstehende OP beraten. In vielen Fällen, etwa bei Angstpatienten, macht es durchaus Sinn, die Möglichkeit der Entfernung mehrere Weisheitszähne abzuwägen. Somit können weitere Eingriffe verhindert werden. Auch ist es sinnvoll, die Narkoseform festzulegen. Darüber hinaus können Sie den Moment nutzen, um sich über mögliche Kosten sowie die Dauer der Operation zu informieren und den Arzt sowie das Personal besser kennenzulernen.

Welche Betäubung sollte gewählt werden?

Die Art der Betäubung hängt in erster Linie von der Komplexität des bevorstehenden Eingriffs ab. Anhand von Röntgenbildern kann der behandelnde Zahnarzt schnell erkennen, in wie weit der Weisheitszahn verwurzelt und mit welcher Methode er zu entfernen ist. In einigen Fällen reicht daher eine lokale Betäubung aus, da die Operation innerhalb weniger Minuten beendet ist. Bei umfangreichen sowie komplizierten Eingriffen kann auch eine Vollnarkose als sinnvoll erachtet werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass eine Begleitperson benötigt wird, die dafür Sorge trägt, dass der Patient nach dem Erwachen aus der Vollnarkose sicher nach Hause gelangt.

Viele Menschen fühlen sich beim Gang zum Zahnarzt darüber hinaus ängstlich oder sind angespannt. In einigen Fällen liegt diesem Gefühl eine Zahnarztangst zu Grunde, die bislang noch nicht erkannt wurde. Um sicher zu gehen, dass Sie in Zukunft entsprechend behandelt werden, können Sie unter http://www.sensitive-dentists.de/zahnarztangst-test/ einen Test absolvieren und sich auf eine mögliche Zahnarztangst testen lassen. Wird diese bestätigt, so können Sie zukünftig mit dieser Angst an speziell ausgebildete Ärzte herantreten und sich von diesen behandeln lassen.

Nach der Operation

Sobald die Operation abgeschlossen und eine mögliche Narkose abgeklungen ist, können Sie sich umgehend nach Hause begeben. Während der nächsten Tage sollten Sie jedoch auf die korrekte Pflege der Wunde achten, um mögliche Nebenwirkungen der Operation gering zu halten. In erster Linie gilt es, die operierte Seite von außen zu kühlen. Hierfür sollten Sie mindestens zwei Kühlkissen oder Kaltkompressen bereitlegen und diese im Kühlschrank oder der Tiefkühltruhe abkühlen. Bei der Anwendung ist es wichtig, dass Sie die Kühlkissen nicht direkt auf die Haut legen. Wickeln Sie die Kühlkissen vor dem Gebrauch in Tücher ein und achten Sie darauf, dass sie zwischendurch immer wieder Kühlpausen einhalten, um Zellschädigungen und Erfrierungen zu vermeiden. Des Weiteren empfiehlt sich der Einsatz einer antibakteriellen Mundspülung, um Infektionen vorzubeugen. Hierbei gilt jedoch zu beachten, dass diese nicht innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Operation genutzt werden sollte.

Wer sich vor einer Operation mit seinem Zahnarzt zusammensetzt und eine Behandlung ausarbeitet, die einer möglichen Zahnarztangst gerecht wird, der kann mit einer angenehmen Lösung für sich rechnen. Geschulte Zahnärzte sind heutzutage in der Lage vielfältige Optionen anzubieten, die dem Patienten eine maximale Entspannung während der Behandlung ermöglichen.