Die Zähne sind ein wichtiger Teil des menschlichen Körpers. Sie sind für die Zerkleinerung der Nahrung zuständig und ermöglichen damit ein angenehmes Essgefühl. Zähne wachsen nur ein einziges Mal nach, nämlich im Kindesalter, wenn die Milchzähne durch die Erwachsenenzähne ersetzt werden. Einmal verloren, kommen diese Zähne auf natürlichem Wege nicht zurück. Deswegen ist es umso wichtiger, Krankheiten vorzubeugen und sein Gebiss regelmäßig untersuchen zu lassen. Der folgende Artikel zeigt, welcher Spezialist sich um welche Problembehandlung kümmert.

Kieferorthopäde
Mit dem Kieferorthopäden machen viele Menschen das erste mal im Kindes- bzw. Jugendalter Bekanntschaft. Dieser Spezialist ist dafür zuständig, Fehlstellungen von Kiefer und Zähnen zu erkennen. Um diese zu Beheben, werden Klammern und Zahnspangen eingesetzt. Diese werden für jeden Patienten individuell durch einen Kieferorthopäden angefertigt und eingesetzt. Durch regelmäßige Untersuchungen kann er voraussagen, wie lange eine Behandlung nötig ist und wie sich die Zahnstellung über die Zeit hinweg verändern wird.

Parodontologe
Die Zähne werden durch ein bestimmtes System im Kiefer verankert, damit sie genügend Halt haben, um ein Leben lang gute Dienste zu erweisen. Viele Krankheiten, wie beispielsweise Zahnentzündungen, können diesen Halt allerdings stören und die Zähne können im schlimmsten Fall ausfallen. Als Parodontologe wird ein Spezialist bezeichnet, der sich mit Krankheiten und Problemen des Gewebes auseinander setzt, welches den Zahn im Kiefer befestigt. Er hilft seinen Patienten dabei, sich vor Krankheiten wie Parodontitis zu schützen, kontrolliert den Zustand des Haltegewebes und kann über die passenden Behandlungsmöglichkeit entscheiden.

Zahnärztliche Chirurg
Zahnärzte, die chirurgisch tätig sind, können über gewöhnliche zahnärztliche Aufgaben hinaus auch chirurgische Eingriffe an den Zähnen durchführen. Dazu zählen Wurzelbehandlungen, aber auch die Amputationen von Zähnen, wie beispielsweise bei einer Weisheitszahn-Operation.

Oralchirurgie
Ein Facharzt für Oralchirurgie darf ganz unterschiedliche Behandlungen durchführen. Hierzu zählen unter Anderem die Entfernung von Weisheitszähnen, die Zahntransplantation und auch die Lippenbändchenkorrektur. Auch die Behandlung von Tumoren im Mundraum ist durch einen Oralchirurgen möglich. Unter www.burg-schmelzer.de/kieferchirurgie.html ist ein typisches Behandlungsspektrum eines Oralchirurgen zu sehen.

Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg
Viele Krankheiten und Probleme im Mundraum betreffen nicht nur einen einzigen Teil, sondern erstrecken sich oft auch auf mehrere Teilbereiche. Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen kommen bei solch komplexen Fällen zum Einsatz. Das betrifft die Diagnostik, Behandlung und Vorbeugung von funktionellen Problemen wie beim Kauen und Schlucken, aber auch die ästhetische Behandlung von Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen.

Implantologe
Zahnimplantate sind eine wichtige Errungenschaft der Medizin, denn so müssen Menschen, die unter schlechten Zähnen leiden und diese deswegen bereits verloren haben, nicht mehr zwangsläufig ohne auskommen. Mit Zahnimplantaten können einzelne Zähne wieder eingesetzt werden, ohne, dass vorher aufwändig eine Brücke oder ähnliches hergestellt werden muss. Zahnärzte, die eine solche Behandlung durchführen, nennen sich Implantologen.