Wenn der Kopf schmerzt, helfen Kopfschmerztabletten aus der Apotheke. Für viele kleine Wehwehchen gibt es frei verkäufliche Arzneimittel. Sparfüchse lassen sich aber immer häufiger ihre Medikamente von Versandapotheken nach Hause schicken, denn hier kann man oft eine Menge sparen.

Sparen, dafür keine Beratung

Bei Versandapotheken kann prinzipiell wirtschaftlicher gearbeitet werden, als dies bei der örtlichen Apotheke der Fall ist. Die Lager sind größer und die Bestellungen umfangreicher. Außerdem entfällt beinahe das gesamte Personal für Beratung – denn dass gegen Kopfschmerzen Aspirin, Ibuprofen und Paracetamol helfen, ist hinlänglich bekannt. Diese Ersparnisse geben Versandapotheken wie Aliva gerne an ihre Kunden weiter, um so auch im Konkurrenzkampf mit stationären Apotheken die Oberhand zu gewinnen.

Angst vor gefälschten Medikamenten

Bei vielen Menschen leiden Versandapotheken aber immer noch unter einem schlechten Ruf. Dieser kommt nicht zuletzt von den Viagra-Spam-Mails und der dazugehörigen Presse, dass „im Internet“ häufig gefälschte Medikamente mit unkalkulierbaren Inhaltsstoffen verkauft werden. Dies lässt sich insofern relativieren, dass jene „Online-Apotheken“ keine Prüfsiegel haben, in der Regel auf Englisch aufgebaut sind und ganz allgemein vom ersten Eindruck her unseriös wirken. Echte Versandapotheken stehen den lokalen Apotheken aber in nichts nach. Ein Prüfsiegel, das beispielsweise das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information vergibt und auf der eigenen Seite veröffentlicht, soll hier Vertrauen schaffen. Gibt es ein solches Siegel, steht einer Bestellung nichts mehr im Weg.

Auch für regelmäßige Medikamente geeignet

Wer regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente einnehmen muss, kann diese ebenfalls bei Versandapotheken ordern. Hierfür muss das Rezept eingeschickt werden. Damit sich das auch für den Patient lohnt, bieten viele Versandapotheken Vergünstigungen bei anderen Bestellungen an. Beispielsweise entfallen je nach Anbieter beispielsweise die Versandkosten, wenn ein Rezept vom Arzt gleich mit eingelöst wird – egal ob die nicht verschreibungspflichtigen Medikamente den Bestellwert für Versandkostenfreiheit schon erreicht haben oder nicht. Außerdem kommt die Lieferung stets bequem nach Hause – so muss man nur bis zur Wohnungstür gehen, wenn die Post klingelt.