Gut vorbereitet in die Reha

Wer sich für eine Reha vorbereitet, weiß, dass diese einige Wochen dauern kann. In der wichtigen Zeit möchte man sicher keine Minute oder Stunde mit dem Waschen oder Nachkaufen von Kleidung verbringen. Eine gute Vorbereitung durch eine Packliste eignet sich bestens, um nichts zu vergessen. Wer direkt nach einem Krankenhausaufenthalt in die Reha geht, kann eine andere Person mit dem Packen beauftragen.

Was darf in der Reha nicht fehlen?

Die meisten Rehagäste bleiben drei bis vier Wochen in der Kurklinik. In drei Wochen ist Zeit genug, um an allen Anwendungen, sportlichen Aktivitäten und Freizeitaktivitäten teilzunehmen. Für die Anwendungen wird spezielle Kleidung benötigt, falls auch Schwimmen, Massagen, Fangopackungen, Meditation und Yoga auf dem Programm stehen. Aus diesem Grund unbedingt an Schwimmkleidung und eine bequeme Reha Hose denken. Die Mahlzeiten, bei einer Kur, werden normalerweise im Speisesaal eingenommen. Dort wäre es sicher nicht angebracht in einer Reha Hose aufzutauchen. Bequeme Straßenkleidung ist in dem Fall passender. Schließlich haben Rehakuren eine entsprechende Etikette. Abends haben Reha Gäste immer Ausgang und Kurorte bieten für die Freizeit allerlei Veranstaltungen an. Dafür sollte der Kurgast mit schicker Alltagskleidung gewappnet sein. Ohne Freizeitvergnügen kann ein Reha-Aufenthalt sonst sehr lang und langweilig werden. Viele Freundschaften und Kontakte werden in der Reha geknüpft.

Packliste für die Reha

Praktischerweise sollte die Packliste gegliedert sein.

Bei den Unterlagen ist es wichtig an Folgendes zu denken:

  • Anreise mit entsprechenden Papieren bestätigen
  • Personalausweis oder Pass, falls vorhanden den Schwerbehindertenausweis
  • Krankenversichertenkarte
  • alle vorhandenen neuen Arztberichte
  • wenn vorhanden Impfpass oder Allergiepass
  • eventuell Röntgenaufnahmen und Laborberichte
  • MRT oder CT Berichte
  • unter Umständen den Entlassungsbericht des Krankenhauses

Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden müssen, dürfen nicht fehlen. Diese sollten auch mit der Originalverpackung und in ausreichender Menge eingepackt werden. Medikamente, die für die aktuelle Krankheit benötigt werden, werden von der Rehaklinik gestellt. Die Kosten trägt der Versicherungsträger.

Für Therapien Sport und Freizeit

  • Schwimmsachen, Bademantel, Schuhe für das Schwimmbad
  • Sportschuhe, am besten mit heller Sohle
  • Reha Hose, am besten 3 Stück zum Wechseln
  • großes Badehandtuch für Anwendungen
  • Nachtwäsche
  • Unterwäsche, Strümpfe und Socken
  • Hausschuhe und Straßenschuhe
  • wetterfeste Kleidung, der Jahreszeit entsprechend
  • ausreichend Straßenkleidung
  • Ausgehkleidung

Kosmetika und alles für die Körperpflege:

  • Zahnbürste, Zahnpasta, Mundwasser, Zahnseide
  • Shampoo und Duschgel
  • Creme für Gesicht und Körper
  • eventuell Rasiersachen
  • Bürste oder Kamm

Persönliche Dinge und medizinische Hilfsmittel:

  • Brille, Sonnenbrille und passende Etuis
  • Handy, mit Ladekabel
  • Bücher zum Lesen
  • Bankkarte
  • falls benötigt Rollator, Gehhilfen oder orthopädische Schuhe
  • wer schlecht schläft, sollte zur Vorsicht sein Schlafkissen oder seine Bettwäsche mitnehmen
  • Hörgerät, falls benötigt.

Wenn die Reha ein Erfolg werden soll

Damit die Reha ein Erfolg werden soll, dürfen die Motivation und der Wille zum Genesen auf keinen Fall fehlen. Rehagäste, die direkt aus der Klinik kommen und davor immer viel gearbeitet haben, besitzen vielleicht keine bequeme Kleidung für Sport und Freizeit. Da aber die Reha Hose Pflicht ist, sollte diese vor Beginn der Reha gekauft werden. Eine Reha Hose kann auch nach der Reha zu Hause oder für Yoga und Meditation getragen werden. Als Straßenkleidung oder zum Shoppen eignet sich die Reha Hose allerdings nicht.