Eine Penisverkrümmung kann entweder angeboren oder aber im Laufe des Lebens erworben werden. Nicht immer ist eine solche Verkrümmung mit Funktionsstörungen des Gliedes oder gar Schmerzen verbunden, je nach Ausprägung der Krümmung steht mehr der ästhetische Aspekt im Vordergrund. Etwa einer von 1.000 Männern in Deutschland leidet offiziellen Zahlen nach unter einer Penisverkrümmung. Angesichts der Scham, die Betroffene hier verspüren dürfte die tatsächliche Zahl jedoch noch weitaus höher liegen.

Unterschiede und Ursachen

Bei einer Penisverkrümmung ist der Penis mehr oder weniger stark nach oben, unten oder zu einer Seite gekrümmt. Weiterhin unterscheidet man zwischen einer angeborenen oder einer erworbenen Penisverkrümmung. Die genauen Ursachen für die verschiedenen Arten von Penisverkrümmungen sind nicht hinlänglich bekannt. Sicher scheint zunächst, dass eine angeborene Verkrümmung in den meisten Fällen erblich bedingt ist. Auch eine erworbene Verkrümmung kann unterschiedliche Ursachen haben, etwa Verletzungen beim Geschlechtsverkehr.

Darüber hinaus deuten immer mehr Anzeichen darauf hin, dass auch Stoffwechselstörungen eine Ursache für eine Penisverkrümmung sein können. Experten schätzen zudem, dass starker Alkohol- und Tabakkonsum, Medikamente oder Bluthochdruck verantwortlich für eine erworbene Verkrümmung des Gliedes sein können.

Operativer Eingriff kann

Ist die Penisverkrümmung erworben, können Betroffene durchaus unter Schmerzen leiden. Es treten in vielen Fällen tastbare, knotenartige Verhärtungen am Penis auf. Bei einer angeborenen Verkrümmung hingegen sind gesundheitliche Beschwerden sehr selten der Fall. Korrigierbar ist eine angeborene als auch die erworbene Penisverkrümmung durch einen operativen Eingriff. Bei einer angeborenen Verkrümmung stellt eine Operation eine die einzige Möglichkeit dar, während bei einer erworbenen nicht immer ein chirurgischer Eingriff notwendig ist.

Nicht immer ist eine OP zwingend notwendig

Eine erworbene Penisverkrümmung kann je nach Ausprägung und Ursachen auch medikamentös oder mit sogenannten Penispumpen oder Expandern behandelt werden. Vor allem die Knotenbildung und die Verkrümmung werden somit unterbunden. Um die Form des Gliedes zu begradigen, kommen medizinische Expander wie bspw. der Penimaster Pro zum Einsatz, die auch in der Nacht getragen werden können. Die Wirksamkeit dieser Expander ist wissenschaftlich nachgewiesen, erst vergangenen Jahres wurde eine groß angelegte Studie im Bezug auf die Korrektur der Krümmung durch einen Expander veröffentlicht. Zur gesamten Studie gelangt man über folgenden Link.