Erfährt der Körper äußerliche Verletzungen, wird sofort eine körperinterne Maschinerie in Gang gesetzt, um die Wunden zu schließen. Dieser phänomenale physiologische Prozess kann bereits durch Kleinigkeiten in seinem Ablauf gestört werden und die Heilung negativ beeinträchtigen. Anhänger der Schüssler Salze wissen um die positiven Einflüsse der Mineralsalze auf die Wundheilung und schätzen diese natürliche Unterstützung sehr.

Wodurch kann eine Wundheilung gestört werden?

Unter optimalen Umständen schließt der menschliche Körper sehr schnell die entstandenen Verletzungen, indem er neues Zellgewebe aufbaut. Doch mitunter beeinflussen verschiedene Faktoren die Wundheilung negativ. Geraten etwa Keime oder Fremdkörper in die Wunde oder wird die verletzte Region nur ungenügend ruhig gestellt, ist der Heilverlauf schnell gestört. Nicht nur hohes Alter kann zu einer schlechten Wundheilung führen, ebenfalls Durchblutungsstörungen, Übergewicht, hohes Alter oder auch diverse Medikamente nehmen darauf Einfluss. Selbst Krebserkrankungen führen dazu, dass der Körper länger als gewöhnlich mit dem Heilen von Verletzungen beschäftigt ist. Die Folgen sind häufig Schmerzen und ein Spannungsgefühl, sowie Schwellungen, Rötungen und Wärme aufgrund einer Entzündung. Bei einer Wundheilungsstörung sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden. Schüssler Salze als bewährte Mittel der Naturheilkunde indes unterstützen die Beseitigung solcher Störungen im Heilverlauf.

Welche Schüssler Salze eignen sich bei Wundheilungsstörungen?

Wilhelm Heinrich Schüssler entwickelte die Therapie der heute als Schüssler Salze bekannten Mineralien. Er ging davon aus, dass die Entstehung neuen Zellgewebes durch die Salze unterstützt und der erhöhte Bedarf an Mineralien in der Zeit der Genesung gedeckt wird. Schüssler Salze können bei einer Wundheilungsstörung sowohl äußerlich als auch innerlich in Form von Tabletten oder Globuli in Absprache mit dem behandelnden Arzt eingesetzt werden. Besonders häufig kommen dabei die Salze Nummer 5 – Kalium Phosphoricum, Nr. 8 – Natrium Chloratum sowie die Nr. 9 – Natrium Phosphoricum zum Tragen. Zudem ist es mitunter sogar erforderlich, viele verschiedene Salze individuell zu kombinieren. Interessierte finden alle Schüssler Salze im Vergleich zum Beispiel auf schuesslersalzehilfe.net. Es empfiehlt sich immer, mit einem erfahrenen Therapeuten gemeinsam die Auswahl der individuell benötigten Schüssler Salze zu treffen. Mitunter wird dieser auch zu einer Schüssler Salbe raten. Sie findet besonders häufig bei schlecht heilenden Wunden Anwendung und muss mehrmals täglich dünn auf die Verletzung aufgetragen werden. Typische Schüssler Salze für die äußerliche Behandlung von Wunden sind die Nr. 5 – Kalium Phosphoricum, die Nr. 10 – Natrium Sulfuricum und das Ergänzungsmittel Nr. 21 – Zincum Chloratum.

Jedes Schüssler Salz regt im menschlichen Organismus etwas an. Manche der Salze dienen der Reduzierungen des Juckreizes, andere wiederum um Schwellungen entgegenzuwirken oder etwa den Säurehaushalt des Körpers zu regulieren. Das Salz Natrium Chloratum nimmt beispielsweise Einfluss auf den Wasserhaushalt, Kalium Phosphoricum regt die Neubildung von Zellen an. Als eines der wichtigsten Salze für die Wundheilung sei auch Ferrum Phosphoricum genannt. Und so gibt es zahlreiche weitere Schüssler Salze, die individuell nach Bedarf für Patienten mit einer Wundheilungsstörung zusammengestellt werden können.

Fazit: Schüssler Salze sind ein bewährtes Mittel der Naturheilkunde, die als unterstützende Behandlung bei Wundheilungsstörungen gern eingesetzt werden. Die Wahl der Mittel sowie die Dosierung werden für jeden Patienten individuell getroffen.