Die Diagnose „Krebs“ ist für alle betroffenen Patienten ein Schock und die bevorstehende Zeit ist verbunden mit großen Belastungen für Körper und Geist. Während die meisten Menschen bei einer Krebserkrankung sofort an Chemotherapie, Operation oder Bestrahlung denken, unterschätzen sie dabei nur zu oft den Stellenwert der Ernährung. Sie kann die Erkrankung zwar nicht heilen, aber die Krebszellen beeinflussen, Gewichtsverlust verhindern oder hinauszögern bzw. den Körper fit halten.

Antikarzinogene Ernährung als wichtige Basis

Die entarteten Zellen bei einer Krebserkrankung werden durch ein toxisches Darmmilieu begünstigt. Letzteres entsteht vornehmlich über Gifte und Schadstoffe, welche wir über die Nahrung unserem Körper zuführen. Nennenswerte Beispiele dafür sind Spritzmittel oder Reste von Düngemitteln, aber auch Zusätze in zahlreichen Fertigprodukten. Diese Stoffe fördern weiterhin die Freisetzung freier Radikale, welche wiederum Zellschäden verursachen. Um den Darm beim Aufbau eines gesunden Milieus zu unterstützen, ist nicht nur eine Darmreinigung sinnvoll. Es braucht eine radikale Ernährungsumstellung der Patienten, die zukünftig auf Fast Food oder andere Fertiggerichte, auf Zucker, tierische Lebensmittel und Weißmehl sowie Alkohol, Nikotin und Kaffee verzichten müssen. Stattdessen werden dem Körper antikarzinogene Lebensmittel zugeführt. Sie sind reich an Vitalstoffen und sollten täglich frisch zubereitet werden. Dass dafür schadstoffarme Lebensmittel aus biologischem Anbau zum Einsatz kommen, versteht sich von selbst.

Sieben antikarzinogene Lebensmittelgruppen im Kampf gegen den Krebs

Lange war sich die Wissenschaft uneinig darüber, ob Stoffe in Lebensmittel einen Einfluss auf Krebszellen haben. Unterdessen wurde in zahlreichen Studien belegt, dass es durchaus Wirkstoffe in unserer Nahrung gibt, die das Krebswachstum hemmen und den Körper fit halten. So zum Beispiel: Antioxidantien wie Flavonoide, Allicin, Curcumin oder Lycopin – um nur einige wenige zu nennen. Speziell Gewächse aus der Familie der Kreuzblütler wie etwa Rosenkohl oder Brokkoli eignen sich als antikarzinogene Nahrungsmittel. Richtige Ernährung bei Krebs beinhaltet aber auch viel grünes Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl mit wertvollen Bitterstoffen und Chlorophyll. Tomaten in gekochtem Zustand sind eine sehr sinnvolle Ergänzung im Speiseplan Krebskranker, denn sie enthalten den Stoff Lycopin in hoher Konzentration. Wichtige sekundäre Pflanzenstoffe sind zudem in Beeren enthalten. Besonders hervorzuheben sei hier die Aronia-Beere. Sie soll nicht nur das Tumorwachstum minimieren, sondern auch die gesunden Zellen während der Gabe von Zytostatika schützen. Wer seine Speisen dann noch mit frischem rohen Knoblauch, Kurkuma und Gewürzen wie beispielsweise Ingwer, Petersilie, Cayennepfeffer oder Zimt verfeinert, rundet die antikarzinogene Ernährung ab. Als Getränke eignen sich in erster Linie Grüntee, Ingwer- und Rooibos-Tee aber auch reines Quellwasser.

Auf eine bedarfsgerechte Ernährung während der Krebstherapie achten

Besonders Krebspatienten müssen oft während einer Therapie viele Nebenwirkungen in Kauf nehmen. Dazu gehören nicht nur Begleiterscheinungen wie Übelkeit und Verstopfung, oder aber eine Entzündungen der Mundhöhle. Oft ist der Geruchs- und Geschmackssinn gestört. Speziell dann fällt es den Patienten schwer, sich bedarfsgerecht zu ernähren. Um einem Gewichtsverlust und einer weiteren Schwächung des Immunsystems vorzubeugen, können mit Hilfe von Fortimel wichtige Nährstoffe zusätzlich durch Flüssignahrung aufgenommen werden. So bleibt auch während der Genesungsphase nach Operationen der erhöhte Energiebedarf des Patienten gedeckt.