Die Backenzähne vieler kleiner Kinder weisen poröse Stellen auf. Die Ursache dafür sehen Zahnärzte im Mineralmangel, der zu einer Störung der Zahnschmelzbildung führt. Das Resultat: Die Zähne werden braun und neigen zum Kariesbefall. Besonders betroffen sind dabei die Backenzähne. Backen- und Schneidezähne von kleinen Kindern weisen aktuell häufig auf eine Zahnschmelzstörung hin. Die Zähne enthalten weniger Mineralien als gesunde Zähne, wodurch sie anfälliger für Karies werden. Hinzu kommen starke Verfärbungen so wie erhöhte Temperaturempfindlichkeit. Die größte Sorge der Zahnärzte: Es betrifft nicht die Milchzähne, sondern die zweiten Zähne.

Neues Krankheitsbild bei jungen Zähnen
Wenn die Zähne im Grundschulalter der betroffenen Kinder durchbrechen, wird bereits Molecular Incisor Hypomineralization (MIH) diagnostiziert. Der Mineralienmangel der Zähne bezieht sich vor allem auf die Kalzium- und Phosphatkonzentration, wodurch Karies wesentlich schneller entstehen kann. Frisch entwickelte Zähne müssen dann, trotz einer nachweislich guten Pflege, bereits behandelt werden. Das Krankheitsbild ist erst seit 2001 bekannt. Eine Diagnose, ob das betroffene Kind an MIH leidet, kann mittlerweile schnell erfolgen. Moderne Zahnkliniken wissen um das vermehrte Auftreten der befallenen Zähne und bieten entsprechende Leistungen an. Ein weiterer Vorteil einer Zahnklinik wie der DentalPark  ist die Anwesenheit verschiedener Zahnspezialisten, deren Kompetenzen sich bei der Behandlung der komplexen Erkrankung gut ergänzen. Die Diagnose kann heute leichter gestellt werden, da die Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen sehr gut ist, sodass andere Faktoren ausgeschlossen werden können. Auch die mittlerweile übliche regelmäßige Vorsorge führt dazu, dass stärker differenziert werden kann, ob ein ursprünglich gesunder Zahn betroffen ist.

Ursache wird noch erforscht
Die Ursache für MIH ist allerdings bislang unklar. Vermutet werden Probleme während der Schwangerschaft, die den Zahnentwicklungsprozess stören oder ein Sauerstoffmangel bei oder nach der Geburt. Zudem könnten verschiedene Krankheiten im Kleinkindalter, die die Einnahme von Antibiotika erforderten, zu dem Krankheitsbild führen. Solange eine Ursache nicht eindeutig feststeht, bleibt auch die Vorbeugung schwierig. Während der Behandlung werden unterschiedliche Methoden gewählt. Wird die MIH früh diagnostiziert, werden die Zähne für gewöhnlich versiegelt. Nur bei den schwereren Fällen kommen Füllungen und sogar Kronen zum Einsatz. In den schlimmsten Fällen müssen Zähne sogar gezogen werden. Bei den Backenzähnen stellt eine Schließung der Lücken keine Schwierigkeit dar, während es bei den Frontzähnen problematisch wird. Empfehlenswert ist es in jedem Fall, sich vor einem Eingriff über die Leistungen der Zahnklinik zu informieren.

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