Wohl die wenigsten Frauen sind mit dem zufrieden, was sie von der Natur mitbekommen haben. Dank der Schönheitschirurgie ist es möglich, an den persönlichen „Problemzonen“ nachzuhelfen und so das Aussehen zu erreichen, was man sich wünscht. Neben Brustvergrößerung, Fettabsaugung und Postraffung entscheiden sich immer mehr Frauen dafür, ihren Intimbereich operieren zu lassen.

Gründe für Eingriffe in der intimsten Zone

Etwa 50 Prozent aller Operationen im Intimbereich werden allein aus ästhetischen Gründen durchgeführt. Häufig empfinden die Frauen ihre inneren Schamlippen als zu lang oder wünschen sich eine Fettabsaugung am Schamhügel. Der Wunsch nach einer Vaginalverengungen taucht in der Regel nach einer oder mehreren Schwangerschaften auf hat damit zu tun, das die Frauen durch eine Geburt und die damit verbundene Weitung der Vagina beim Geschlechtsverkehr weniger empfinden. Manchmal sprechen aber auch medizinische Gründe für eine Intimoperation. Schlecht verheilte Geburtsverletzungen, wie beispielsweise ein Labienriss, können zu Schmerzen und Beeinträchtigungen im täglichen Leben führen. Und zu große Schamlippen behindern nicht nur beim Sex, sondern stören auch beim Radfahren oder Reiten.

Entscheidung genau abwägen

Eine Operation im Intimbereich kann sowohl unter Vollnarkose als auch unter örtlicher Betäubung erfolgen. Wie jeder chirurgische Eingriff ist auch eine Intimoperation mit verschiedenen Risiken verbunden sein. Neben möglichen Komplikationen durch die Narkose kann es zu Wundheilungsstörungen, Entzündungen und Verwachsungen kommen, welche mit Schmerzen einhergehen können. Eventuell kommt es als Folge der OP auch zu Empfindungsstörungen. Frauen sollten daher genau überlegen, ob eine Operation in ihrer intimsten Zone wirklich notwendig ist.

Tipps für die Zeit nach der OP

Nach der Operation sollte die Patientin etwa 4 Wochen lang auf Sport und Geschlechtsverkehr verzichten. Gerade in den ersten Tagen nach dem Eingriff ist es hilfreich, beim Toilettengang etwas Wasser über die Scheide laufen zu lassen. Dies verdünnt den Urin und verhindert ein unangenehmes Brennen. Das Tragen von Hosen oder weiten Röcken wird meist als angenehm empfunden, da hierbei die Intimzone nicht eingeengt wird. Ganz wichtig: eine sorgfältige Hygiene und das Wahrnehmen der Nachsorgetermine.