Diagnose Impotenz: Zugegeben, über dieses Thema redet „Mann“ nicht so gerne und trotzdem werden wir uns heute genau diesem Thema widmen. Denn schon lange leiden nicht mehr nur Männer ab der zweiten Lebenshälfte unter einer Erektionsstörung, sondern immer häufiger sind auch Männer unter 40 davon betroffen.

Eine Operation ist in der Regel nicht die erste Maßnahme, die man bei einer Erektionsstörung in Erwägung zieht. Häufig gibt es andere Möglichkeiten einer Therapie. Wir möchten über die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten informieren und auch den Weg einer Operation ansprechen.

Therapiemöglichkeiten

Liegt eine Potenzstörung vor, dann sollte man als erste Maßnahme einen Mediziner aufsuchen, der sich den Patienten genau anschaut und je nach Ursache eine passende Therapie auswählt. Eine Operation ist hierbei oft die letze Möglichkeit die ausgeschöpft wird und doch möchten wir uns dieser Möglichkeit zuerst stellen, bevor wir über Alternativen sprechen.

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Operationsmöglichkeiten und der Verlauf

Wurden alle anderen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft oder lehnt der Patient eine alternative Behandlung ab, dann kann man bei einer körperlichen Ursache der Impotenz operativ dagegen vorgehen. Diese Operation ist jedoch sehr umfangreich und belastend und man sollte vorher die möglichen Risiken ausführlich mit dem operierenden Arzt besprechen und abwägen. Es gibt zwei Möglichkeiten, um die Funktion wiederherzustellen.

  1. Revaskularisationschirurgie- hier wird, ähnlich wie man es von einer Bypass-Operration am Herzen kennt, die Durchblutung des Penis verbessert, indem man einen neuen Weg legt um das Glied zu versorgen.
  2. Venenchirurgie- bei der zweiten Operationsmethode, wird nicht das einströmende, sondern das ausströmende Blut wird verringert.

Für welche der beiden Operationsarten sich der Mediziner entscheidet, ist abhängig von der Ursache für die Impotenz.

Alternative Ansätze und Therapiemöglichkeiten

Neben der oben angesprochenen Operation gibt es eine Reihe anderer Möglichkeiten eine Erektionsstörung oder Impotenz zu behandeln und im besten Fall die Funktion wiederherzustellen. Liegt eine der folgenden Ursachen für die erektile Dysfunktion vor, dann sollte kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz, über die wir im Folgenden ausführlicher aufklären:

  • Störung der Durchblutung des Penis
  • Mangel an dem Hormon Testosteron
  • Medikamenteneinnahme und deren Nebenwirkungen
  • Psychische Erkrankung

Meistens setzt eine erektile Dysfunktion schleichend ein und es dauert lange, bis sich der Mann eingesteht, dass etwas nicht stimmt und man einen Arzt aufsuchen muss, um die Ursachen abzuklären. Es ist einfacher, sich zurückzuziehen und Zärtlichkeiten immer mehr zu reduzieren oder sie gar ganz zu vermeiden, damit der Partner sich keine Sorgen macht und das Thema nicht angesprochen wird. Doch dies ist nicht der richtige Weg, denn eine Lösung für das Problem kann meist nur ein Urologe oder Androloge finden. Natürlich spielt es auch eine Rolle, wie sich der Patient während der Behandlung verhält, hier kann man unterstützend folgendes tun:

Hat man erkannt, dass man ein Problem hat und ist zu einem Arzt gegangen dann ist die erste wichtige Hürde schon genommen worden. Jetzt sollte man auf seine Ernährung achten, denn eine der häufigsten Ursachen für die Durchblutungsstörungen und damit Funktionsbeeinträchtigung des Penis ist Übergewicht, ein hoher Blutdruck oder eine Störung des Blutzuckerstoffwechsels. All diese Vorerkrankungen lassen sich durch eine gesunde Ernährung und Sport eindämmen und somit kann man die Behandlung unterstützen. Der Arzt wird je nach Diagnose entweder Tabletten, eine Schwellkörper-Autoinjektionstherapie, eine Vakuumtherapie, eine Hormontherapie oder Schwellkörperimplantate verordnen.