Nicht selten geht einer Bauchdeckenstraffung ein langjähriger persönlicher Leidensdruck voraus. Überschüssiges Haut- und Fettgewebe nimmt maßgeblich Einfluss auf die Silhouette einer Person und führt nicht selten zu einer steten Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Dieser seelischen Belastung möchten viele Menschen durch eine Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) entkommen. Und es gelingt: ein positives Körpergefühl führt zu mehr Lebensqualität.

Schritte vor dem operativen Eingriff

Übereilt trifft wohl niemand die Entscheidung, sich einem plastisch-ästhetischen Eingriff zu unterziehen. Häufig leben die Patienten viele Jahre mit ihrem negativen Körpergefühl, was wiederrum oft zu mangelndem Selbstvertrauen führt. Die Gründe für den Haut- oder  Fettüberschuss liegen vor allem in starken Gewichtsschwankungen, einer deutlichen Reduzierung des Gewichtes bzw. vorangegangen Schwangerschaften. Bevor die endgültige Entscheidung gefällt wird, steht ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie an. Kompetente Mediziner beraten umfassend vor einem Eingriff, welche Erfolgsaussichten und realistischen Ergebnisse erzielbar sind bzw. welche möglichen Komplikationen auch bei gewissenhaftester Arbeit des Chirurgen nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Außerdem klären sie eingehend über die Methode der letztendlich angewandten OP auf. Auf schwaben-aesthetic.de erläutert etwa Dr. Mathew Muringaseril die Bedeutung eines offenen und individuellen Gespräches mit dem Patienten, um wirklich nachhaltig und langfristig ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

Eine Operation in Vollnarkose

Auch wenn eine Abdominoplastik insgesamt selten mit Komplikationen verbunden ist, stellt diese plastisch-ästhetische OP einen Eingriff in den Körper dar. Patienten müssen mit einer Operationszeit von 2 bis 3 Stunden rechnen, während sie in Vollnarkose liegen. Der stationäre Aufenthalt von 1  bis 2 Nächten ist dafür unumgänglich. Dem Chirurgen stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, den Bauch wieder in seine ursprüngliche bzw. eine ästhetisch ansprechendere Form zu bringen. Je nach Voraussetzungen des Patienten können bereits mit einer Minimalabdominoplastik die Ziele erreicht werden, oder gar ein Bauchnabelneupositionierung bzw. eine Fasziendopplung durchgeführt werden. Ausgehend von einer großen Wundfläche legt der Chirurg mehrere Drainagen, um Wundsekret abfließen zu lassen. Diese werden bereits ein bis zwei Tage nach der OP entfernt. Moderne Fäden ersparen außerdem das Ziehen, da sie sich selbst auflösen. Patienten planen nach dem Eingriff am besten zwei Wochen absolute Ruhe ein.

Geduld bis zum endgültigen Ergebnis

In den ersten 6 bis 8 Wochen nach der OP ist ausgiebiger Sport ein Tabu. Auch den Verzicht auf die Sauna oder das Solarium bzw. auf direkte Sonneneinstrahlung müssen Patienten nach einer Bauchdeckenstraffung in Kauf nehmen. Das Tragen eines Stützmieders gilt als obligatorisch für 2 bis 3 Monate. Es dauert oft mehr als ein halbes Jahr, bis sich der Bauch letztendlich so geformt hat, dass ein endgültiges Ergebnis vorliegt. Langfristig ist das Resultat jedoch nur, wenn keine starken Gewichtsschwankungen mehr eintreten und die Operierten auf eine ausgewogene und bilanzierte Ernährung achten.

Fazit: Eine Abdominoplastik kann die Lebensqualität durch ein verbessertes Körpergefühl maßgeblich positiv beeinflussen. Langfristig erfolgreich ist die stationär durchgeführte OP in Vollnarkose jedoch nur, wenn auch nach dem Eingriff Gewichtsschwankungen vermieden werden und eine gesunde Ernährung in den Alltag integriert wird.