Zur Planung der Karriere und der eigenen Familie entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, ihre Eizellen einfrieren zu lassen. Dies wird als Social Freezing bezeichnet, da es eine individuelle Vorsorge darstellt, die auf eigenem Wunsch gewählt wird. Das Social Freezing bietet dann den Vorteil, dass neben der zukünftigen Planung auch die Chancen für eine Schwangerschaft im fortgeschrittenen Alter gegeben sind. Doch wie funktioniert Social Freezing und was kostet es? Wir haben die Antworten für Sie!

Beim Social Freezing werden der Frau zunächst Hormone gespritzt. Diese sorgen dafür, dass die Reifung der Eizellen angeregt wird. Ist dies erfolgt, so wird ein kurzer Eingriff vorgenommen, bei dem die Eizellen dann entnommen werden. Dann werden die Eizellen tiefgekühlt und infolgedessen aufbewahrt. Die Aufbewahrung erfolgt so lange, bis sich die Frau für eine Befruchtung entscheidet. In einem solchen Fall werden die Eizellen dann befruchtet.

Annehmbare Erfolgsaussichten beim Social Freezing

Laut einer aktuellen Studie von Medizinern aus Australien spielt das Alter der Frauen eine wichtige Rolle, inwiefern die Erfolgsaussichten eingestuft werden können. Werden einer Frau zwischen 20 und 30 Jahren die Eizellen entnommen, so besteht eine positive Chance in Höhe von 80 bis 90 Prozent, dass diese das Einfrieren überleben. Weitere 50 bis 70 Prozent lassen sich dann auch befruchten.

Was kostet das Social Freezing?

Wer sich für das Einfrieren der Eizellen entscheidet, der kann sich einen Gang zur Krankenkasse sparen, denn diese übernehmen die Kosten im Normalfall nicht. Bei seracell-freezing.de wird ein Rundum-Leistungspaket vom Social Freezing beispielsweise mit 2.500 Euro angegeben. Außerdem müssen Patienten hierbei noch eine jährliche Gebühr für Lagerung der gefrorenen Zellen in Höhe von 290 Euro kalkulieren. Zur Stimulation der Eizellreifung werden außerdem noch 1.000 bis 1.500 Euro fällig, wobei diese Summe je nach Anwendungsfall unterschiedlich hoch ausfallen kann.