Häufig werden bei operativen Eingriffen Blutkonserven verwendet. Dabei ist es möglich eine sogenannte Eigenbluttransfusion zu nutzen, bei der ein Patient im Vorfeld der Operation Blut für den eigenen Eingriff spendet. Da das eigene Blut verwendet wird entfallen einige Risiken, die üblicherweise mit Transfusionen einhergehen. Daher kommt die Methode bei planbaren Operationen zum Einsatz. Trotzdem ist die Methode nicht ganz ohne Nachteile. Hier wird ein kurzer Überblick über die Eigenblutspende geboten. Falls man über eine entsprechende Transfusion nachdenkt, sollte man sich in jedem Fall von seinem behandelnden Arzt beraten lassen.

Allgemeiner Ablauf

Bei einem geplanten Eingriff kann einem Patienten mehrmals in wöchentlichem Abstand Blut entnommen werden, das bei einer Operation verwendet werden kann. In der Woche vor einer Operation sollte keine Entnahme stattfinden. Gleichzeitig sind Vollblutspenden, wenn sie nicht eingefroren werden, nur etwa fünf Wochen haltbar. Somit können maximal vier Entnahmen vorgenommen werden. Teilweise werden weniger Entnahmen durchgeführt, da die Blutregeneration des Patienten nicht schnell genug ist. Jede Blutentnahme dauert inklusive Voruntersuchung ungefähr 30 bis 45 Minuten. Dabei hat man sogar eine Hand frei und kann zur Ablenkung ein eBook oder Nachrichten lesen, den aktuellen Bitcoin, Ethereum, oder Dogecoin Kurs überprüfen oder sogar Dogecoin kaufen, wenn man sich für Kryptowährungen interessiert und ständig den Kurs überwacht. Es gibt viele Kliniken, bei denen man sich für Eigenblutspenden anmelden und einen persönlichen Zeitplan erstellen lassen kann.

Vorteile von Eigenblutspenden

Da es sich um das eigene Blut handelt kommt es auf keinen Fall zu einer Abstoßungsreaktion im Körper. Vor allem wenn ein Patient eine seltene Blutgruppe hat, kann so eine lange Suche nach passenden Konserven erspart werden. Es wird auch ausgeschlossen, dass es zu einer Bildung von sogenannten irregulären Antikörpern kommt, die die Transfusion von Fremdblut in der Zukunft schwierig oder gar unmöglich machen könnte.

Bei der Eigenblutspende wird auch die Übertragung von Viren und Bakterien nahezu ausgeschlossen, wenn der Patient sie nicht von Anfang an hatte. Abgesehen davon könnte es nur bei der Entnahme zu einer Verunreinigung kommen.

Man sollte auch nicht vernachlässigen, dass durch die Eigenblutspende Fremdblutkonserven gespart werden. Manche Blutgruppen sind in der Regel knapp und jede eingesparte Konserve stellt eine Entlastung für die Blutspendedienste dar.

Nachteile der Eigenblutspende

Ein wichtiger Faktor bei der Eigenblutspende ist natürlich, ob der Patient eine wiederholte Blutentnahme in seinem Gesundheitszustand durchführen sollte. Die verschiedenen Bestandteile des Blutes werden in unterschiedlichen Zeiträumen wieder ersetzt. Die roten Blutkörperchen benötigen die längste Zeit und bei einigen Patienten genügt die Regeneration nicht um eine wöchentliche Blutentnahme zu rechtfertigen. Selbst bei einem idealen Verlauf mit 4 Blutspenden ist die Menge an verfügbarem Blut aufgrund der geringen Haltbarkeit begrenzt. Es kann also dennoch nötig werden, dass Fremdblut verwendet wird.

Einige Transfusionsmediziner sehen Eigenblutspenden kritisch. Dies liegt vor allem daran, dass die strengen Bedingungen, die für eine reguläre Blutspende gelten, hier teilweise nicht zutreffen. Dadurch ist es auch Patienten möglich Eigenblut zu spenden, die infektiöse Vorerkrankungen haben. Das wiederum stellt ein Risiko für das medizinische Personal dar, das nicht unterschätzt werden darf.