TENS steht stellvertretend für Transkutane Elektrische Nerven Stimulation. Patienten mit chronischen Schmerzen, besonders im Rücken, dem Nacken oder bei Muskelverspannungen, bauen auf diese Form der Behandlung. Lang bewährt hat sie sich bereits in Physiotherapien. Chronisch kranke Schmerzpatienten können mit TENS Geräten auch im Hausgebrauch ihre Beschwerden mit Hilfe des Reizstroms lindern.

TENS Geräte für den Heimgebrauch

Patienten mit chronischen Schmerzen leiden sehr unter ihren Beschwerden. Seit vielen Jahrzehnten kommt die Reizstromtherapie erfolgreich zum Einsatz, um Menschen wie ihnen Linderung oder sogar Beschwerdefreiheit zu verschaffen. Viele Jahre mussten Betroffene dafür regelmäßig eine Physiotherapie aufsuchen. Nun erleichtern TENS Geräte für Anwendung zu Hause den Patienten erheblich den Alltag. Die Qualität der erhältlichen Geräte schwankt jedoch stark. Die Deutsche Schmerzhilfe empfiehlt daher, sich vorher mit Hilfe eine TENS Geräte Tests genau über die Funktionen und Kriterien der Elektrotherapie-Geräte zu informieren.

TENS beeinflusst die Schmerzleitung

Mit einem TENS Gerät lassen sich Schmerzen lindern, indem die Nerven mittels Strom stimuliert werden. Zum einen regt die Reizstromtherapie die Durchblutung und den Stoffwechsel an, zum anderen erfolgt eine Ausschüttung von Endorphinen, also Glückshormonen. Diese docken an die Schmerzrezeptoren an und verhindern so eine Reizweiterleitung durch Schmerzbotenstoffe in das Gehirn.

Folgende Indikationen können mit TENS behandelt werden

Besonders häufig greifen Patienten mit chronischen Kopfschmerzen bzw. Migräne zu TENS Geräten, aber auch Rückenschmerzen, Ischialgien und Wirbelsäulenschmerzen lassen sich damit behandeln. Rheumatisch bedingte Beschwerden, Knochenreizungen und -entzündungen sowie Muskelverspannungen stehen ebenfalls auf der Liste der Indikationen. Sogar bei Schmerzen während einer Krebserkrankung kommen die TENS Geräte erfolgreich zum Einsatz.

Hilfreiche Hinweise für die Anschaffung eines TENS-Gerätes

Der Markt hält eine Vielzahl von TENS Geräten bereit. Experten empfehlen jedoch, nur auf Geräte mit mindestens 2 Kanäle, besser 4 Kanäle,  zurückzugreifen. Pro Kanal sind die TENS Geräte mit jeweils zwei Elektroden ausgestattet, die abhängig von den zu behandelnden Körperstellen, auf wichtige Trigger-Punkte aufgebracht werden. Geräte mit 8 Elektroden ermöglichen eine optimale Behandlung, da beidseitig zur gleichen Zeit therapiert werden kann. Interessant erweisen sich auch die Folgekosten, die durch das Auswechseln der Pads bzw. der Batterien entstehen werden. Weiterhin unterscheiden sich die Geräte-Typen etwa durch die individuelle Programmierung oder durch voreingestellte Programme. Letztere eigenen sich besonders für Senioren, da die Geräte sich leichter handhaben lassen. Die individuelle Programmierung erlaubt es, die Reizstromtherapie gezielt auf die eigenen Beschwerden abzustimmen.

TIPP: Je länger ein Beschwerdebild bei chronischen Schmerzen vorliegt, desto länger dauert es, bis die Schmerzlinderung eintritt. Je häufiger die körpereigene Schmerzabwehr angeregt wird, um so langanhaltender zeigt sich ein positiver Effekt.

Fazit: TENS steht für Subkutane Elektrische Nerven Stimulation und wird seit langem erfolgreich in der Schmerztherapie eingesetzt. Patienten mit chronischen Schmerzen greifen daher auf TENS Geräte für den Heimgebrauch zurück. Diese unterscheiden sich jedoch erheblich in ihrer Ausstattung sowie der Qualität. Ein TENS Geräte Vergleich erweist sich daher als nützliche Hilfe bei der Kaufentscheidung.