Oberschenkelstraffung (Plastische und Ästhetische Chirurgie) – Medizinisches Glossar

Die Oberschenkelstraffung bezeichnet einen Eingriff der
Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Dabei sollen die Beine ein glattes,
straffes Aussehen (wieder-) erlangen und Cellulitedellen sowie erschlaffte Haut
möglichst korrigiert werden. Häufig wird die Oberschenkelstraffung auch mit
einer Fettabsaugung / Liposuktion zur Entfernung beispielsweise der typischen
„Reiterhosen“ kombiniert.

Die Oberschenkelstraffung im Überblick

Die Operation findet unter Vollnarkose statt und nimmt etwa
zwei bis drei Stunden in Anspruch. Je nach Ausgangssituation kommen
verschiedene Schnittführungen in Frage: So kann der Einschnitt entweder
zwischen Leiste und Gesäß oder an der Innenseite der Oberschenkel erfolgen.
Über diesen Einschnitt wird dann die überschüssige Haut entfernt. Abschließend
vernäht der Arzt die Einschnitte wieder, und die Beine werden mit einem
Spezialverband bzw. – Wickel mit stützenden Pflastern versorgt.

Warum erschlafft die Haut?

Die Beschaffenheit der Haut
sowie des unterliegenden, stützenden Bindegewebes hängt von vielen
unterschiedlichen Faktoren ab. Die individuelle Veranlagung spielt in jedem
Fall eine Rolle dabei, wie schnell die Haut altert und erschlafft. Auch starke
Gewichtsschwankungen, insbesondere nach einer Schwangerschaft oder radikaler
Diät, sowie hormonelle Veränderungen können sich negativ auf die Elastizität
und Spannkraft auswirken. Bewegung, aber auch regelmäßige Pflege sowie passende
Massagen können helfen, die Haut länger glatt und straff wirken zu lassen.
Aufhalten können sie die Hautalterung aber nicht.