Nasenkorrektur – Rhinoplastik (Plastische und Ästhetische Chirurgie) – Medizinisches Glossar

Unter dem Begriff
Nasenkorrektur oder auch Rhinoplastik werden verschiedenste Eingriffe zur
Korrektur der äußeren Nase zusammengefasst. Sie fallen in den Bereich der
Ästhetischen und Plastischen Chirurgie bzw. der Gesichtschirurgie.
Nasenkorrekturen zählen mit zu den häufigsten, ästhetischen Operationen.

Nasenkorrektur:
Verschiedenste Formen

Bei der Rhinoplastik soll
eine optische Korrektur der Nase vorgenommen werden. Dabei kann die
unerwünschte Nasenform sowohl angeboren als auch zum Beispiel durch einen
Unfall hervorgerufen worden sein. Ziel ist in beiden Fällen ein harmonisches
Gesamtbild, also eine Nase, die in Größe und Form zum Gesicht sowie zum
Gesamtbild passt. Um dies zu erreichen, können beispielsweise Höcker entfernt
oder die Nasenspitze verfeinert werden. Auch Begradigungen der Nase können eine
Schönheitsoperation darstellen, wobei hier auch die innere Nase behandelt wird
(Septumplastik) und nicht selten sowohl medizinische als auch ästhetische
Indikationen vorliegen.

Je
nach Ausgangssituation und Behandlungsziel sind offene oder geschlossene
OP-Verfahren möglich. Der offene Zugang gilt als besonders narbenschonend. Über
den Zugang werden unerwünschte Knochen- und/oder Knorpelsubstanz abgetragen. In
ähnlicher Weise ist auch ein operativer Nasenaufbau möglich, bei dem eigene
Knochensubstanz oder spezielle Implantate eingesetzt werden können.
Nasenkorrekturen sind mit einigen Risiken verbunden, die Patient/-innen in
jedem Fall sorgfältig abwägen müssen.