Lippenkorrektur – Oberlippenstraffung (Plastische und Ästhetische Chirurgie) – Medizinisches Glossar
Die Lippenkorrektur bzw. Oberlippenstraffung ist ein
Eingriff im Bereich der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie. Ziel ist eine
optische Korrektur der Lippenpartie, wobei verschiedene Verfahren gemeint sein
können: Unter dem Begriff Lippenkorrektur werden neben der Oberlippenstraffung
auch Unterspritzungen zur Vergrößerung der Lippe(n) zusammengefasst. In beiden
Fällen handelt es sich um einen Eingriff ohne medizinischen Nutzen, der
entsprechend selbst bezahlt werden muss.
Lippenkorrektur und Oberlippenstraffung im Überblick
Eine Korrektur der Lippenpartie kann aus unterschiedlichen
Gründen gewünscht sein: Zum einen sollen die Lippen hierdurch voller, praller
und voluminöser wirken. Zum anderen kann aber auch zusätzlich oder allein eine
Straffung der erschlafften Oberlippe Ziel der Behandlung sein.
Von Natur aus schmalere Lippen können beispielsweise durch
spezielle Füllstoffe optisch vergrößert werden. Dabei kommen heute meist
natürliche Präparate wie Hyaluronsäure oder Kollagen zum Einsatz, die gut
verträglich sind und zudem vom Körper nach und nach wieder abgebaut werden.
Wichtig: Bei Füllstoffen tierischen Ursprungs muss zuvor ein Allergietest
gemacht werden.
Mitunter ist aber auch die natürliche Hautalterung dafür
verantwortlich, dass die Oberlippe schmaler und schlaffer wirkt. In diesem Fall
ist ein operatives Oberlippenlifting bzw. eine Oberlippenstraffung möglich.
Hierbei werden möglichst unauffällige Einschnitte entlang der Nase gesetzt,
über die das Gewebe eröffnet und die Oberlippe leicht nach oben versetzt werden
kann. Anschließend werden die Schnitte vernäht. Nach erfolgreicher
Heilungsphase ist das Behandlungsergebnis sichtbar und die Oberlippenpartie
dauerhaft gestrafft. Dabei ist ein besonders sorgfältiges Vorgehen notwendig,
damit die Straffung genau richtig und nicht zu stark ausfällt.