Hypotonie – Medizinisches Glossar

Die Hypotonie stellt das Gegenteil zur Hypertonie dar: Der
Begriff bezeichnet eine niedrige Spannung bzw. einen niedrigen Druck. Gemeint
ist hiermit meist ein (zu) niedriger Blutdruck.
Aktuell liegen die Werte, unterhalb derer man von Hypotonie spricht, bei
100 zu 60.

Niedriger Blutdruck: Oft keine Behandlung nötig

Im Gegensatz zu einem Bluthochdruck erfordert ein zu
niedriger Blutdruck oft keine Behandlung. Im Gegenteil gilt dieser, im normalen
Rahmen, sogar als gesund: Die Gefäße werden nicht belastet, auch
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bei niedrigem Blutdruck unwahrscheinlicher.

Das ändert allerdings nichts daran, dass ein niedriger
Blutdruck von Betroffenen durchaus als unangenehm empfunden werden kann.
Typisch sind Müdigkeit, Schlappheit und allgemeine Abgeschlagenheit. Auch
Konzentrationsschwierigkeiten kommen vor. Als hilfreich gilt alles, was den
Blutdruck erhöht – kurzfristig beispielsweise Sport. Bei sehr niedrigem
Blutdruck, der gar mit Schwindel und somit mit einer erhöhten Verletzungsgefahr
einhergeht, solle in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden.