Fertilisation – Medizinisches Glossar

Ein gängiger Begriff für die Fertilisation ist die
Befruchtung. Gemeint ist hiermit der Vorgang, in dem das Spermium auf die
Eizelle trifft und beide Keimzellen somit miteinander verschmelzen. Die
Fertilisation ist somit der erste Schritt zu einem neuen Leben und keinesfalls
nur auf den Menschen beschränkt: Auch zahlreiche andere Lebewesen wie Tiere,
verschiedene Pflanzen und Pilze pflanzen sich auf diese Weise fort. Allerdings
kann die Art und Weise, wie diese Befruchtung im Einzelnen funktioniert,
bisweilen unterschiedlich ausfallen. Beim Menschen spricht man daher auch vom
Zeugungsakt.

Wenn die Fertilisation nicht gelingt

Der Begriff der Fertilisation wird heute so oder abgewandelt
immer häufiger verwendet: Sogenannte Fertility Center wollen Paaren helfen, bei
denen die Befruchtung auf natürlichem Wege nicht klappt. Dabei muss es gar
nicht unbedingt sein, dass einer von beiden unfruchtbar, also infertil ist
(siehe auch: Fertilität). Schon ganz übliche Faktoren wie Stress, verschiedene
Erkrankungen (bei Frauen zum Beispiel das POC-Syndrom) oder Übergewicht können
die Fruchtbarkeit einschränken. Ziel einer seriösen Behandlung ist daher in der
Regel zunächst eine umfassende Diagnose mit anschließender Behebung der
störenden Ursachen. Wenn keine Besserung eintritt, kann die Fertilisation
schließlich unterstützt werden oder ganz außerhalb des Körpers stattfinden. In
dem Falle wird der Frau dann die bereits befruchtete Eizelle eingesetzt.