Blasenkrebs – TUR-B

Blasenkrebs
ist keine seltene Erkrankung: Pro Jahr kommen laut Robert-Koch-Institut rund
25.000 neue Betroffene hinzu. Zu den häufigsten Beschwerden gehört hierbei Blut
im Urin, Schmerzen treten in der Regel keine auf. Besteht der Verdacht auf
einen Blasentumor, so kann dieser durch eine Blasenspiegelung überprüft werden.
Weitere Verfahren zur Sicherung der Diagnose umfassen Ultraschall sowie
gegebenenfalls eine Gewebeprobe. Männer sind rund doppelt so häufig von
Blasenkrebs betroffen wie Frauen.

Zur
Entfernung des Tumors wird eine Transurethrale Resektion der Harnblase, kurz
TUR-B durchgeführt. Diese OP stellt im Vergleich zu anderen Krebsoperationen
einen relativ kleinen Eingriff dar, der zudem seit Jahrzehnten erfolgreich
durchgeführt wird. Aus diesem Grund ist sie auch die gängige Behandlungsmethode
beim Blasentumor. Die TUR-B dauert zwischen 20 und 60 Minuten und kann unter
lokaler Betäubung bzw. Teilnarkose stattfinden.

Die
TUR-B im Detail: Entfernung des Blasentumors

Die TUR-B stellt einen
sogenannten minimal-invasiven Eingriff dar. Das bedeutet, dass hierbei
keinerlei chirurgische Einschnitte von außen erfolgen. Stattdessen werden die
nötigen Operationsinstrumente über die Harnröhre in die Harnblase eingeführt.
Hier kann der operierende Arzt über einen Monitor den Behandlungsverlauf
überwachen. Das Gewebe des Blasentumors wird nun mit einer elektrischen
Schlinge entfernt.