Eine Schlafapnoe ist eine Atmungsstörung, die während des Schlafens auftritt. Bei den Personen, die von dieser Krankheit betroffen sind, setzt die Atmung während des Schlafens zehn Mal pro Stunde für mehr als zehn Sekunden aus. Wenn der Körper nicht mehr atmet, gelangt kein Sauerstoff mehr in den Körper. Dies kann die Gesundheit der betroffenen Person beeinträchtigen. Dabei kann das Aussetzen des Atmens so lange aussetzen, dass der Körper der betroffenen Person Alarm schlägt. Die betroffene Person wacht kurz auf und holt tief Luft. Dieser Vorgang wiederholt sich während des Schlafens mehrere Male. Dadurch wird der Mensch auch keine Möglichkeit haben erholsam und gesund zu schlafen.

Das Gefährliche an dieser Atmungsstörung ist, dass die betroffenen Personen kaum vom Weckruf ihres Körpers etwas mitbekommen. Jedoch werden sich die Folgen dieser Atmungsstörung schon sehr schnell bemerkbar machen. Die erkrankten Personen können Herz- und Kreislauferkrankungen, Tagesmüdigkeit und Depressionen haben. Dadurch kann also behauptet, werden, dass die Schlafapnoe sich negativ auf das Wohlbefinden der betroffenen Person auswirkt.

Bei der Schlafapnoe unterscheidet man zwischen der Zentralen und der obstruktiven Schlafapnoe.

Die Zentrale Schlafapnoe tritt nur selten in Erscheinung. Sie wird durch eine Fehlfunktion des Gehirns verursacht. Dabei vergisst das zentrale Nervensystem zu atmen und verursacht dann Stressreaktionen im Körper. Dieser reagiert mit Weckrufen. Dies kann für die betroffene Person sehr unangenehm sein, weil dadurch die Qualität des Schlafes beeinträchtigt wird.

Die Wahrscheinlichkeit einer Zentralen Schlafapnoe steigt mit steigenden Alter. So leidet jede vierte Person über 60 Jahre unter einer Zentralen Schlafapnoe. Diejenigen, die von dieser Störung betroffen sind, schnarchen oft gar nicht, womit die Atmungsstörung nur schwer erkannt werden kann.

Die obstruktive Schlafapnoe tritt am häufigsten auf. So leiden über 80 Prozent der Betroffenen an dieser Form der Krankheit. Aufgrund der engen Atemwege und der im Schlaf erschlafften Muskulatur werden die Atemwege verschlossen. Dazu kommt auch, dass die Lunge sehr viel Unterdruck erzeugen muss, damit ausreichend Luft im Körper gehalten wird. Auf diese Weise muss der Körper auch sehr intensiv atmen, und kann sich im Schlaf nicht erholen. Es sind besonders die Männer, die von dieser Atmungsstörung betroffen sind. Frauen bleiben aufgrund einer anderen Anatomie im Halsbereich verschont. Eine Schlafapnoe Therapie kann helfen, diese Atmungsstörung in den Griff zu bekommen.