Mobile Games erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Rund 2,1 Milliarden Menschen weltweit entspannen vor allem bei den zahlreichen Minispielen wie Mahjong, Solitär, Hubble Games etc. Sie sind nicht aufwendig und lassen sich in der Bahn oder zu Hause spielen. Doch Mediziner warnen vor gesundheitlichen Gefahren der mobilen Spiele. Wer zu lange auf sein Smartphone schaut, kann seinen Augen und Gelenken schaden. Wir verraten, welche gesundheitlichen Schäden auftreten können und wie Ihr vorbeugen könnt.

Pass auf die Augen auf

Wer zu lange auf das Smartphone schaut, schadet vor allem den Augen. Immer mehr Augenärzte warnen vor langfristigen Schädigungen der Muskeln und des Sehnervs durch das zu lange Sehen auf das Display des Handys. Die Augen sind gerötet, jucken, flimmern, tränen und werden schließlich müde. Mediziner sprechen hierbei von der digitalen Augenkrankheit, die zu Kopfschmerzen sowie Nacken-und Rückenschmerzen und schließlich zu Kurzsichtigkeit führen kann. Tatsächlich kann es laut Studien auch zu Schlafstörungen führen! Leider gibt es bislang nur wenige augenschonende Einstellungen auf dem Handy. Doch Du kannst selbst jede Menge für Deine Augen gesundheitlichen tun. Gönne Deinen Augen eine alle 20 Minuten eine kurze Pause von etwa 20 Sekunden. Schaue in die Ferne, am besten nach draußen, blinzle dabei mehrfach und bewege die Pupillen. Das hilft gegen Brennen, Jucken und Rötungen. Vergiss zudem nicht, genügend zu trinken. Flüssigkeit verhindert das Austrocknen der Augen. Oder wie wäre es mit einem Spaziergang an der frischen Luft? Der hilft nicht nur Deinen Augen, sondern tut auch der Seele gut.

Die Haltung für den Rücken

Die Wirbelsäule hat beim Spielen von Mobile Games ein schweres Päckchen zu trage. Der Kopf wiegt im Schnitt vier bis sechs Kilogramm. Wenn Du beim Handyspielen Deinen Kopf um 15 Grad nach vorne beugst, erhöht sich das Gewicht um 13 Kilogramm. Je mehr der Kopf nach vorne gebeugt wird, umso höher steigt das Gewicht, sodass bei einer Neigung um 45 Grad, was beim Schauen aufs Smartphone meist der Fall ist, Deine Wirbelsäule ein Gewicht von 29 Kilogramm tragen muss. Dies führt zu Verspannungen an der Halswirbelsäule, was in den meisten Fällen zu Schmerzen im Nacken-Schulterbereich sowie Kopfschmerzen führt. Du kannst diesem sogenannten Handy-Nacken vorbeugen, indem Du regelmäßige Pausen einlegst, um ein paar Lockerungsübungen zu machen. Bewege Deinen Kopf abwechselnd nach rechts und nach links bewegst und das jeweilige Ohr auf die Schulter legst. Dann streckst Du den Kopf nach oben und ziehst die Schultern nach unten. Auch solltest Du beim Spielen mit dem Handy auf Deine Haltung achten. Halte das Gerät näher vors Gesicht und senke lieber die Augen als den Nacken.

Die Psyche: Glücksspiel ist ein Thema

Wenn ihr auch einer von denen seid, die gerne neue Casinos sucht, um dort dann regelmäßig zu spielen, dann seid ihr vermutlich hier etwas anfälliger. Wir empfehlen: Spiele mit einem derartigen Abhängigkeitsfaktor wie Glücksspiele und Online Casinos sollte man nur unregelmäßig und aus Spaß mit Kollegen spielen. Wer alleine spielt und dies auch wirklich oft, der sollte sich beraten lassen. Passt also neben all den körperlichen Aktivitäten auch auf euren Kopf und die Psyche auf!

Tippen am Smartphone

Häufiges Tippen auf dem Smartphone kann auch zu einer Druckschädigung des Mittelnervs im Handgelenk führen, dem Karpaltunnel-Syndrom. Anzeichen hierfür sind Kribbeln und Stechen in den Fingern, Schmerzen, die bis in den Unterarm ausstrahlen, Taubheitsgefühl bis hin zum Kraftverlust. Auch hier kannst Du vorbeugen, indem Du das Handy ab und zu zur Seite legst und mit spezifischer Gymnastik Deine Handgelenke entlastest. Am besten, Du lässt Dir die Übungen von einem Arzt, Physiotherapeuten oder Fitnesstrainer zeigen.