Die Brustvergrößerung zählt zu den beliebtesten Operationen im Bereich der Plastisch-Ästhetischen Chirurgie weltweit. Und das seit Jahrzehnten: Bereits 1962 wurde in den USA das erste Silikonimplantat zur Vergrößerung der Brustpartie eingesetzt. Damals waren die verwendeten Silikonkissen tatsächlich noch weit vom heutigen Standard entfernt. Immer wieder hörte man Schreckensmeldungen von Implantaten, die plötzlich geplatzt waren, so dass das eingeschlossene Silikon ungehindert ins umliegende Gewebe auslaufen konnte. Darüber hinaus wurden Silikonimplantate für eine ganze Reihe an Erkrankungen verantwortlich gemacht. Die Aufsichtsbehörden reagierten bald: Die US-amerikanische Food and Drug Admission, kurz FDA, setzte 1992 ein komplettes Verbot um. Dieses Verbot hatte zur Folge, dass viele Hersteller ihre angebotenen Implantate noch einmal völlig neu konzipieren mussten. Sie investierten viel Geld in Forschung und Entwicklung, um somit einen völlig neuen medizinischen Standard zu schaffen. Erst rund vierzehn Jahre später durften Silikonimplantate wieder in ästhetischen Operationen eingesetzt werden.

Obwohl es in Deutschland nie ein vollständiges Verbot von Silikonkissen zum Zweck plastisch-ästhetischer Operationen gegeben hat, so wurden doch auch hier zunehmend höhere Sicherheitsvorkehrungen etabliert. Tatsächlich sind Silikonimplantate heute so sicher wie niemals zuvor. Ein Auslaufen des Silikons ist heute auf Grund der vernetzten Struktur sehr unwahrscheinlich. Auch das Risiko einer Kapselfibrose kann durch moderne Implantate weitestgehend verhindert werden. Trotzdem ist die Brustvergrößerung natürlich wie jeder plastisch-ästhetische Eingriff mit verschiedenen Komplikationsmöglichkeiten verbunden. Patientinnen, die sich für eine OP  in Berlin interessieren, können sich vertrauensvoll an Dr. Noack unter www.niklasnoack.de wenden. Im persönlichen Gespräch klärt er umfassend über die Möglichkeiten und selbstverständlich auch mögliche Risiken dieses Eingriffs auf.

Vernetzte Struktur, texturierte Oberfläche

In rund fünf Jahrzehnten Entwicklung und Forschung haben die Hersteller ausreichend Erfahrungen gesammelt, um die wichtigsten Risiken von Silikonimplantaten auf ein Minimum zu reduzieren. Dabei wurden verschiedene Lösungen entwickelt, von denen sich einige bis heute bewährt haben. Um ein Auslaufen des eingeschlossenen Silikongels zu verhindern, behalf man sich einige Zeit lang mit besonders verstärkter Implantathülle. Als noch sehr viel wirksamer haben sich aber Silikonkissen mit vernetzter Struktur bewährt, die heute als neuer medizinischer Standard gelten. Hier wird das Material speziell aufbereitet und somit deutlich fester, was ein Auslaufen nahezu unmöglich macht.

Eine weitere wichtige Neuerung, die heute ebenfalls bei etlichen Ärzten standardmäßig dazu gehört, betrifft die Implantat-Außenhülle: Viele Hersteller bieten heute Silikonkissen mit angerauter Oberfläche, die ein besonders schnelles Einwachsen in das umgebende Gewebe ermöglichen sollen. Hierdurch kann außerdem das Risiko einer Kapselfibrose, die sich häufiger bei Implantaten mit glatter Hülle bildet, gesenkt werden.