Tiere haben einen gesunden Effekt auf die Psyche. Sie helfen bei Traurigkeit, Depression und sie sorgen dafür, dass wir fit bleiben. Besonders fit halten uns Hunde. Und für die psychische Gesundheit sollen Fische gut sein. Wir erklären euch einige spannenden Fakten.

Hunde halten uns körperlich fit

Über 12 Jahre haben schwedische ForscherInnen der Universität Uppsala die Daten von 3,4 Millionen Schweden zwischen 40 und 80 Jahren mit der Liste der registrierten HundehalterInnen verglichen. Das Ergebnis: Hunde wirken äußerst positiv auf die Lebensdauer der BesitzerInnen aus und verringern das Risiko zu erkranken, so die Studie. Tiere haben einen gesunden Effekt auf die Psyche. Denn egal bei welchem Wetter, ob Regen oder Schnee, Hunde müssen raus. Idealerweise macht man mit Hunden zwei Spaziergänge täglich, dabei muss mindestens einer der beiden Spaziergänge ein langer sein. Die Regelmäßigkeit der Bewegung ist gut für die Gesundheit und hält uns so fit. Eine 2011 im Journal of Physical Activity and Health veröffentlichte Studie zeigt, dass HundehalterInnen, die regelmäßig mit ihren Vierbeinern an die frische Luft gehen, nicht nur mehr laufen – sondern auch generell fitter sind. Junge und ältere Menschen profitieren übrigens am stärksten davon. Und: Mit größeren Hunden muss man länger spazieren gehen als mit kleinen. Ein aktiver Lebensstil vermindert Stress und kann außerdem zu einer höheren Lebenserwartung führen. Interessant ist auch eine Studie, die die State University of New York in Buffalo mit Börsenmaklern durchgeführt hat. Demnach sind die HundebesitzerInnen dieser Berufsgruppe weit unempfindlicher gegenüber Stress als KollegInnen, die keine Haustiere besitzen.

Kinder mit Haustieren

Laut einer finnischen Studie erkranken Kinder in Hundehaushalten seltener als Kinder ohne Haustiere. Hunde trainieren offenbar das Immunsystem: Eine deutsche Studie hat ergeben, dass Kinder, welche mit einem Hund aufwachsen, weniger Blutmarker für Allergierisiken aufweisen. Das gilt vor allem dann, wenn sie bereits innerhalb des ersten Lebensjahres Kontakt zu dem Tier hatten. Was viele Menschen nicht wissen: es gibt noch einen anderen Grund, wie Hunde gut für die Gesundheit sein können. Hunde können die Stimmung ihrer BesitzerInnen spiegeln. Zieht sich ein Hund zurück, bellt er vermehrt oder wirkt hungrig? Dann könnte das ein Hinweis darauf sein, dass sein Halter Hilfe braucht. Besonders bei älteren Menschen könnten die Vierbeiner als eine Art Warnsystem eingesetzt werden, schreiben Forscher der Newcastle Universität. Des weiteren fördern Hunde soziale Kontakte. Während sich Hunde im Freien beschnuppern, können HalterInnen ins Gespräch kommen. Hunde können auch deshalb Eisbrecher sein. Studien zeigen, dass Hundefreunde weniger an Herzproblemen erkranken als Menschen ohne Hund. Eine große Langzeitstudie ergab, dass Menschen mit einem Hund im Haushalt ein 23 Prozent niedrigeres Risiko für Herzerkrankungen und ein 20 Prozent niedrigeres Risiko für Todesfälle nach Herzerkrankungen haben.

Fische halten uns geistig fit

Ihr werdet vermutlich gleich sagen, dass ihr ein Aquarium kaufen müsst, was heute sogar online geht! Denn während euch Hunde fit halten und körperlich gut sind, können Fische unser Wohlbefinden und unsere Psyche beeinflussen. Laut Studien senkt ein Aquarium die Herzfrequenz der Betrachter deutlich und man fühlt sich sofort entspannter. Dies ist messbar und wirkt noch stärker, je länger man auf Fische und ein Aquarium schaut. Deshalb stehen zum Beispiel in Arztpraxen oder in Büros öfters Aquarien, da die Besucher, Patienten und Mitarbeiter so deutlich entspannter auftreten. Und das Ganze funktioniert ja auch zuhause sowie unterbewusst.

Also: Wieso nicht gleich einen Hund und einen Fisch kaufen!