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2020-11-27T13:45:44+01:00

FaceliftingDas
Sichtbarwerden der Alterungsvorgänge beruht auf einem Elastizitätsverlust aller
den Gesichtsschädel bedeckenden Weichteile (Bindegewebe, Muskulatur und Haut).
Dies führt zunächst zu einem der Schwerkraft folgenden Herabsinken mit einer
Formveränderung des Gesichts von oval in Richtung birnenförmig. Das Unterhautfettgewebe der Wangen sinkt nach
unten und führt zur Ausbildung von Nasen-Mundwinkelfalten („Nasolabialfalten“)
und Hängebäckchen. Die klare Kontur des Unterkieferrandes verstreicht und die
Jochbeinregion flacht sich ab, wodurch gleichzeitig auftretende Tränensäcke
noch deutlicher hervortreten (siehe Lidstraffung). Erst in zweiter Linie kommt es zu einem
Hautüberschuss, der dann die Entfernung eines größeren Hautschnitts erforderlich
macht.

Von
diesen Konturfalten und Formveränderungen, welche den optischen Gesamteindruck
einer nachlassenden Spannkraft und Vitalität vermitteln, völlig zu unterscheiden
sind die oberflächlichen mimischen Hautfältchen oder Runzeln wie die
Krähenfüsse und Lachfältchen, die auf die Einprägung der mimischen Muskulatur
in die oft UV-geschädigte Lederhaut zurückzuführen sind. Derartige Runzeln sind
durch ein alleiniges Facelift nur teilweise zu behandeln (siehe: Lidplastik,
Stirnlift, Lippenlift, Hautlaserbehandlung).

In
unterschiedlicher Ausprägung kommt es gleichzeitig zu einer Erschlaffung der
beiden symmetrischen Hautmuskeln des Halses („Platysma“), die nicht mehr in der
Lage sind die Halshaut in jeder Position des Kopfes unter Spannung zu halten.
Die Vorderränder dieser beiden Muskeln werden dann oft als zwei Stränge sichtbar
und der jugendlich tiefe Kinn-Hals-Winkel verstreicht oder wandelt sich in ein
Doppelkinn bis hin zum „Truthahnhals“.

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